Vor einer Woche wurde hier darüber raisoniert, daß Unzufriedenheit bewußt kultiviert werden müsse - und wie. (Studium generale) Nun bekommt "Studium generale" Schützenhilfe aus der Psychologie (BdW): Wenn man verärgert ist - aber nicht zu emotional verärgert, sondern sozusagen "sachlich verärgert ist" - wird das Urteilsvermögen - - - verbessert. Wer sagt's denn.
In der Studie haben die Studienleiter die am Versuch teilnehmenden Studenten dadurch verärgert, daß sie sie erst großartig ihre Lebens- und Berufsziele haben erzählen lassen - und dann sind sie darüber hergezogen. Danach wurden ihnen Aufgaben zum Urteilsvermögen gegeben:
Die verärgerten Studenten konnten die Qualität der Information und Argumentation besser unterscheiden als Kommilitonen, die nicht mit Ärger "geimpft" wurden. Ärger kann Menschen demzufolge dazu veranlassen, gründlicher und rationaler eine Situation zu bewerten, schließen die Forscher. In weiteren Tests zeigten sie, dass das Ergebnis nicht der Erfahrung widerspricht, Ärger führe zu falscher Risikoeinschätzung oder erhöhe die Aggressionsbereitschaft. Letzteres treffe immer dann zu, wenn der Ärger stark emotional aufgeladen sei und als Folge davon Kurzschlussreaktionen verursache, erklären sie. Haben Verärgerte hingegen ihre Emotionen im Griff, so können ihre Reaktionen zur Versöhnung oder Rache durchaus auf wohlbedachten, rationalen Überlegungen beruhen.
Sicherlich wieder einmal ein weiterer weiterführender Beitrag zum Thema: "Zorn und Zeit".
In der Studie haben die Studienleiter die am Versuch teilnehmenden Studenten dadurch verärgert, daß sie sie erst großartig ihre Lebens- und Berufsziele haben erzählen lassen - und dann sind sie darüber hergezogen. Danach wurden ihnen Aufgaben zum Urteilsvermögen gegeben:
Die verärgerten Studenten konnten die Qualität der Information und Argumentation besser unterscheiden als Kommilitonen, die nicht mit Ärger "geimpft" wurden. Ärger kann Menschen demzufolge dazu veranlassen, gründlicher und rationaler eine Situation zu bewerten, schließen die Forscher. In weiteren Tests zeigten sie, dass das Ergebnis nicht der Erfahrung widerspricht, Ärger führe zu falscher Risikoeinschätzung oder erhöhe die Aggressionsbereitschaft. Letzteres treffe immer dann zu, wenn der Ärger stark emotional aufgeladen sei und als Folge davon Kurzschlussreaktionen verursache, erklären sie. Haben Verärgerte hingegen ihre Emotionen im Griff, so können ihre Reaktionen zur Versöhnung oder Rache durchaus auf wohlbedachten, rationalen Überlegungen beruhen.
Sicherlich wieder einmal ein weiterer weiterführender Beitrag zum Thema: "Zorn und Zeit".
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