Abb.: Auf Deutsch erschienen 2013 |
... Er glaubt nicht nur mit dem Biochemiker Christian de Duve- sowie übrigens auch mit Peter Ward und Donald Brownlee (s. ihr Buch "Einsame Erde") -,
dass die Entstehung des Lebens ein wahrscheinliches Ereignis sei, sondern im Gegensatz zu prominenten Evolutionstheoretikern wie Ernst Mayr oder Steven Jay Gould auch, dass die Evolution eine Richtung habe. Ein Beleg dafür sei die so genannte Konvergenz: Lebewesen gänzlich verschiedener Abstammung entwickeln höchst ähnliche Merkmale. Beispiele sind die Augen von Säugetieren und Tintenfischen sowie die hohe Intelligenz bei Rabenvögeln und Primaten. Vor allem der Weg zur Intelligenz sei fast unausweichlich, auch auf anderen erdähnlichen Planeten. Dieser Meinung wird vermutlich nicht jeder Evolutionstheoretiker beipflichten.Richard Dawkins ist in seinem Buch "The Ancestor's Tale" zu ähnlichen Ansichten gelangt. Weiter ist in der Rezension von 2007 zu erfahren:
Ulmschneider glaubt fest an die Existenz außerirdischen Lebens.Das ist in eine ungeklärte Frage. Viele Forscher und offenbar auch der Rezensent halten das für immer unwahrscheinlicher. Seit dem man das schon etwas ältere Buch des sehr lesenswerten deutschen Paläontologen Heinrich K. Erben zu diesem Thema gelesen hat, kann man sich durchaus auch zu diesen Skeptikern zählen.
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- Reinhard Breuer: Exobiologie - Fürsorgliche Superzivilisationen. Warum haben uns die Außerirdischen noch nicht besucht? Um uns vor dem Kulturschock zu bewahren! In: Spektrum der Wissenschaft, 25.5.2007
- Ulmschneider, Peter: Vom Urknall zum modernen Menschen. Die Entwicklung der Welt in zehn Schritten. Springer-Verlag, Heidelberg 2014
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