Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung bringt ein Interview mit Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung. Unter dem Titel "Wenn Kinder rar werden". (WAZ) Darin wird noch einmal deutlich, wie wichtig öffentliche Diskussion ist - und wie schlimm es ist, daß man damit erst vor zehn Jahren und nur ganz zögerlich angefangen hat.
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WAZ: Aber das Klima für Kinder ist doch besser geworden?
Klingholz: Weil wir, die Gesellschaft, darüber reden und nicht nur die Politik. Sie wäre von allein nicht darauf gekommen. Die öffentliche Diskussion hat sie durch die Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung, durch Bücher zu den Folgen der Überalterung wachgerüttelt. Wer vor zehn Jahren über Geburtenrate geredet hätte, wäre dem Verdacht ausgesetzt gewesen, reaktionär zu sein.
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