Zum Wahlkampf-Auftakt macht die CDU wieder viele Worte. (Weser-Kurier) Auch zur Familienpolitik. Diese ist ihr plötzlich eine "Herzensangelegenheit". Das ist doch eine Worthülse. Das war sie ihr - wohl - 30, 40 Jahre lang nicht ...
Man fragt sich: In Niedersachsen ist doch die CDU an der Regierung. Warum redet sie nicht über das, was sie tut, sondern über das, was sie tun "will"? Da ist doch irgendwo immer noch der Wurm drin. Und zwar ziemlich tief. Warum alles erst nach der Landtagswahl? Manche Vorschläge weisen ja in die richtige Richtung, z.B. der eines "Erziehungslotsen". Aber warum alles so zögerlich?
Man fragt sich: In Niedersachsen ist doch die CDU an der Regierung. Warum redet sie nicht über das, was sie tut, sondern über das, was sie tun "will"? Da ist doch irgendwo immer noch der Wurm drin. Und zwar ziemlich tief. Warum alles erst nach der Landtagswahl? Manche Vorschläge weisen ja in die richtige Richtung, z.B. der eines "Erziehungslotsen". Aber warum alles so zögerlich?
Die CDU in Niedersachsen will nach der Landtagswahl 2008 überforderten Eltern bei der Kindererziehung helfen und so genannte Erziehungslotsen einsetzen. Außerdem sollen Arbeitslose gemeinnützige "Bürgerarbeit" leisten und Aufgaben in Vereinen oder sozialen Projekten übernehmen. "Allen Langzeitarbeitslosen soll ein konkretes Angebot gemacht werden", sagte CDU-Generalsekretär Ulf Thiele gestern in Hannover bei der Vorstellung des Regierungsprogramms. (...)
Bis 2013 will die CDU zudem drei Kindergartenjahre beitragsfrei stellen. "Familienpolitik ist für uns eine Herzensangelegenheit", sagte Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU). (...) Auch die Kleinkinder-Betreuung soll ausgebaut werden: Rund 35 Prozent der unter Dreijährigen sollen bis 2013 einen Krippen- oder Tagespflegeplatz bekommen können.
Ross-Luttmann will außerdem Familien verstärkt bei der Erziehung unterstützen und mit Lotsen den Kontakt zwischen Eltern und Erziehungsfachleuten herstellen. Rund zehn bis 15 Prozent der Eltern seien mit der Erziehung überfordert. Ältere Menschen sollen in neuen Servicebüros Hilfe bei ihren Alltagsproblemen bekommen - vorstellbar ist hier unter anderem eine Wohnberatung.
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