Die Lokführer streiken, bekommen deshalb Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und werden durch ihren Streik sicherlich innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen etwas von dem erreichen, was sie fordern. (Zeit)
Schon seit mehreren Jahrzehnten stehen die deutschen Frauen im Gebärstreik, ohne in unserer - immer noch sozialpsychologisch tief patriarchalisch durchstrukturierten - Gesellschaft auch nur in geringsten Ansätzen leistungsgerechte Lohnzahlungen zu erhalten.
Sie artikulieren aber auch ihre Interessen nicht. Sie schließen sich nicht zu Gewerkschaften zusammen und beantragen keine Mitgliedschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund. Jedes mal, wenn jetzt gestreikt wird von irgend jemanden, irgend einer Berufgruppe, wird mich das daran erinnern, daß die deutschen Frauen und Männer schon seit vierzig Jahren in einem Dauerstreik stehen für Lohnerhöhung. Sie machen sich das nur nicht ausreichend bewußt. Lassen sich von einer "Public Relation-Industrie" einlullen. Ebenso auch die Politiker der großen Parteien. Ebenso die Gewerkschafter.
Es kann einem immer bewußter werden, daß die finanzielle Nichtberücksichtigung von Elternarbeit der größte Skandal darstellt, den es seit mehreren Jahrzehnten in unserer Gesellschaft gibt, die größte Streik-Bewegung, der größte "Arbeitskampf" der deutschen Geschichte. Es können praktisch alle logischen und Sach-Zusammenhänge, aus denen heraus seit über 100 Jahren eine Gewerkschafts-Bewegung aktiv geworden ist, auf das Gebiet der Familienpolitik übertragen werden. Insbesondere auch, was die Probleme heutiger Globalisierung und Arbeitskämpfe in einer sich globalisierenden Welt betrifft. Man sollte deshalb die familienpolitischen Erfordernisse so formulieren, wie das ein Gewerkschaftsführer tun würde.
Ergänzung 3.7.: Doch, erste Ansätze gibt es schon seit 1979, als die "Deutsche Hausfrauengewerkschaft" gegründet wurde. Aber warum kennt die keiner? Warum hat sie sich umbenannt in "Verband der Familienfrauen und Männer"? Und warum sprechen sie schon in ihrem Namen nicht die streikenden Kolleginnen und Kollegen an? Auch die Formulierung dessen, "Was wir wollen" erscheint mir wenn auch recht bescheiden so doch zumindest sachlich richtig zu sein - auf jeden Fall aber nicht darauf ausgerichtet, ein größeres Publikum anzusprechen. Und der jährliche Mitgliederbeitrag von mindestens 45 Euro ist auch nicht gerade "arbeitnehmerfreundlich". Und als "Nichtmitglied" darf man dann viele Funktionen auf der Netz-Seite gar nicht nutzen. Noch einmal so unfreundlich gegenüber einer interessierten Öffentlichkeit. Und der "Veranstaltungskalender" ist bis Dezember 2007 leer. - Schlafen denn alle in Deutschland?
Schon seit mehreren Jahrzehnten stehen die deutschen Frauen im Gebärstreik, ohne in unserer - immer noch sozialpsychologisch tief patriarchalisch durchstrukturierten - Gesellschaft auch nur in geringsten Ansätzen leistungsgerechte Lohnzahlungen zu erhalten.
Sie artikulieren aber auch ihre Interessen nicht. Sie schließen sich nicht zu Gewerkschaften zusammen und beantragen keine Mitgliedschaft im Deutschen Gewerkschaftsbund. Jedes mal, wenn jetzt gestreikt wird von irgend jemanden, irgend einer Berufgruppe, wird mich das daran erinnern, daß die deutschen Frauen und Männer schon seit vierzig Jahren in einem Dauerstreik stehen für Lohnerhöhung. Sie machen sich das nur nicht ausreichend bewußt. Lassen sich von einer "Public Relation-Industrie" einlullen. Ebenso auch die Politiker der großen Parteien. Ebenso die Gewerkschafter.
Es kann einem immer bewußter werden, daß die finanzielle Nichtberücksichtigung von Elternarbeit der größte Skandal darstellt, den es seit mehreren Jahrzehnten in unserer Gesellschaft gibt, die größte Streik-Bewegung, der größte "Arbeitskampf" der deutschen Geschichte. Es können praktisch alle logischen und Sach-Zusammenhänge, aus denen heraus seit über 100 Jahren eine Gewerkschafts-Bewegung aktiv geworden ist, auf das Gebiet der Familienpolitik übertragen werden. Insbesondere auch, was die Probleme heutiger Globalisierung und Arbeitskämpfe in einer sich globalisierenden Welt betrifft. Man sollte deshalb die familienpolitischen Erfordernisse so formulieren, wie das ein Gewerkschaftsführer tun würde.
Ergänzung 3.7.: Doch, erste Ansätze gibt es schon seit 1979, als die "Deutsche Hausfrauengewerkschaft" gegründet wurde. Aber warum kennt die keiner? Warum hat sie sich umbenannt in "Verband der Familienfrauen und Männer"? Und warum sprechen sie schon in ihrem Namen nicht die streikenden Kolleginnen und Kollegen an? Auch die Formulierung dessen, "Was wir wollen" erscheint mir wenn auch recht bescheiden so doch zumindest sachlich richtig zu sein - auf jeden Fall aber nicht darauf ausgerichtet, ein größeres Publikum anzusprechen. Und der jährliche Mitgliederbeitrag von mindestens 45 Euro ist auch nicht gerade "arbeitnehmerfreundlich". Und als "Nichtmitglied" darf man dann viele Funktionen auf der Netz-Seite gar nicht nutzen. Noch einmal so unfreundlich gegenüber einer interessierten Öffentlichkeit. Und der "Veranstaltungskalender" ist bis Dezember 2007 leer. - Schlafen denn alle in Deutschland?
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