Anfang Dezember findet in Augsburg ein familienpolitischer Kongreß statt. (Familiennetzwerk) Veranstalter sind die Paneuropa-Union und Bischof Mixa. Ob man mit den Veranstaltern dieses Kongresses an sich besonders konform geht, ist nicht so wichtig wie die Themen, die hier laut Ankündigung diskutiert werden sollen:
„Die Familien stärken – das Erziehungsgehalt für alle“. Es wäre zu hoffen, daß bei diesem Thema niemand vergißt, daß es die "Familien-Partei Deutschlands" ist, die diese Forderung - im Gegensatz zu den großen Parteien - schon seit Jahren als ersten Programm-Punkt ihrer Partei vertritt. Ich für meinen Teil halte es für eine Schande, daß die anderen Parteien darauf nicht schneller gekommen sind - und auch jetzt noch sich allzu zögerlich darauf zubewegen.
Gerade gestern erst hat mir wieder eine alleinerziehende Mutter von einem Kind gesagt: Mehr Kinder? Sehr gerne. Aber nicht, wenn ich damit an der Armutsgrenze leben muß. Deshalb sucht sie sich lieber eine Ganztags-Arbeit ... Und die großen Parteien diskutieren lieber über Einwanderung, Integration und - - - "Leitkultur"!!! ... Wir sind alle viel zu höflich solchen "Politikern" gegenüber. Viel zu höflich.
... Dabei geht es quer durch die politischen Parteien um die Grundsatzfrage, welches Modell der Kindererziehung und des familiären Zusammenlebens wir in Zukunft bevorzugen. Sollen Konsum und Erwerbstätigkeit oder menschliche Werte wie Vertrauen, Geborgenheit und emotionale Bindung Priorität haben; wollen wir mehr Staat oder mehr Menschlichkeit? Sind junge Mütter die Arbeitskräftereserve der Industrie oder steht das Wohl der Kinder im Mittelpunkt? Wie können junge Familien unterstützt werden, um in den ersten Lebensjahren ihre Kinder selbst zu erziehen, ohne von der Wohlstandsentwicklung abgekoppelt zu werden?Auch Maria Steuer, die Vorsitzende des "Familiennetzwerkes", wird sprechen. Leider ist dem Programm kein Vertreter der "Familien-Partei Deutschlands" zu entnehmen. Was mir aber am Bemerkenswertesten erscheint, ist die Tatsache (die zumindest mir selbst neu ist), daß Christa Müller, die Ehefrau von Oskar Lafontaine und familienpolitische Sprecherin von "Die Linke", Saarland, neuerdings (?) ebenfalls für ein Erziehungsgehalt eintritt. Ihr Vortragstitel lautet:
„Die Familien stärken – das Erziehungsgehalt für alle“. Es wäre zu hoffen, daß bei diesem Thema niemand vergißt, daß es die "Familien-Partei Deutschlands" ist, die diese Forderung - im Gegensatz zu den großen Parteien - schon seit Jahren als ersten Programm-Punkt ihrer Partei vertritt. Ich für meinen Teil halte es für eine Schande, daß die anderen Parteien darauf nicht schneller gekommen sind - und auch jetzt noch sich allzu zögerlich darauf zubewegen.
Gerade gestern erst hat mir wieder eine alleinerziehende Mutter von einem Kind gesagt: Mehr Kinder? Sehr gerne. Aber nicht, wenn ich damit an der Armutsgrenze leben muß. Deshalb sucht sie sich lieber eine Ganztags-Arbeit ... Und die großen Parteien diskutieren lieber über Einwanderung, Integration und - - - "Leitkultur"!!! ... Wir sind alle viel zu höflich solchen "Politikern" gegenüber. Viel zu höflich.
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