"Gewerkschaften warten auf neue Tarifangebote von der Bahn," heißt es heute in den Nachrichten. Entsprechend muß formuliert werden:
Die (zu gründende) "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern" wartet auf neue Tarifangebote aus dem Familienministerium. Vorher wird sie den Gebärstreik, der schon lange kein Warnstreik mehr ist, in seinem derzeitigen Umfang nicht zurückfahren. Diese zu gründende "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern" vertritt unter anderem auch jene 8 Millionen Menschen in unserem Land, die sich derzeit eigene Kinder wünschen. Unter diesen 8 Millionen befinden sich Verheiratete und Unverheiratete, Kinderlose und Eltern, die sich eigene Kinder oder noch mehr eigene Kinder wünschen. (s. St. gen.) Hier ist also ein riesiges Potential vorhanden, von dem nicht gesagt werden kann, es wäre "gebärfaul" oder unwillig, eine Familie zu gründen. Solche Meinungen sind böse Verleumdungen der Kinderlosen und Kinderarmen in unserem Land. Deshalb muß dieser Streik zunehmend bewußter als solcher artikuliert werden und mit scharf umrissenen Forderungen verbunden werden. Sonst kann man den Kinderlosen allerdings den einen oder anderen Vorwurf nicht ersparen.
Wir brauchen keine Fachkräfte aus dem Ausland in unser Land zu holen. Wir fordern die Finanzierung des Aufwachsens deutscher Fachkräfte in unserem eigenen Land. Mit diesen haben wir auch weniger Kommunikations- und sonstige Probleme, weil wir schon 20 Jahre lang mit ihnen kommuniziert haben. In 20 Jahren könnten, wenn jetzt gehandelt würde, sechs Millionen mehr deutsche junge Erwachsene dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Nicht Einwanderung löst die anstehenden Probleme, sondern allein zunächst eine leistungsgerechte Familienpolitik. (Leistungsgerechte Familienpolitik ist auch nur der erste - aber unausweichlich notwendige - Schritt ist. Vielleicht ergibt sich aus ihr vieles weitere dann von selbst.)
Die "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern" muß dringend gegründet werden. Und nicht nur als ein Verein unter anderen Vereinen und Grüppchen, sondern als eine gleichwertige Gewerkschaft neben den anderen Gewerkschaften im Deutschen Gewerkschaftsbund - mit allen Rechten und Pflichten gegenüber den "Tarifparteien". Die Bundes- und Landesministerien, sowie die Gemeinden vor Ort brauchen von Seiten der Kinderlosen und Eltern einen kompetenten Verhandlungspartner, der ihre Interessen auch kompetent und durchaus gegebenenfalls lautstark und energisch nach jeder Seite hin vertritt. Diese "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern" tritt auf als gleichwertiger Verhandlungspartner gegenüber dem Familienministerium, wie auch gegenüber Schulen und Ausbildungsstätten, die zu den von der Gewerkschaft vertretenen Berufsgruppen ausbilden. Diese Berufsgruppen heißen zum Beispiel: Mutter, Vater, Familien-Managerin, Familien-Manager. (Auch andere Bezeichnungen sind denkbar mit jeweils verschiedenen Ausbildungsschwerpunkten.)
Es kann nur gehofft werden, daß Pläne zur Gründung einer solchen Gewerkschaft schon irgendwo in intensiverer, konkreter Weise verfolgt und zügig umgesetzt werden. Eigentlich müßte sich da der Deutsche Gewerkschaftsbund als erster angesprochen fühlen, schließlich sind die Mehrheit seiner Mitglieder Eltern oder Kinderlose, die sich Kinder wünschen. Auf der Seite des DGB unter der Rubrik "Familienpolitik" ist dazu allerdings nichts zu finden. Er engagiert sich für "Lokale Bündnisse für Familie" mit zum Teil wertvollen - aber sehr begrenzten - Zielen. Auch die DGB-Positionen zu Familie und Beruf (Titel: "Vorfahrt für Familien!") gehen nicht weit genug und geben auch nicht ansatzweise eine Ahnung von den Aufgaben der neuen zu gründenen Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern.
Im Spezielleren müßte es die "Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft" sein, die sich vor allem angesprochen fühlen müßte, da in ihr ja auch die Erzieherinnen der Kindergärten organisiert sind. Auf der Netzseite ist viel Erhellendes über Tarife im öffentlichen Dienst zu erfahren. Mütter und Väter stehen auch im "öffentlichen Dienst", oder etwa nicht? Sie tauchen aber dort nicht auf. Beziehen keine Beamten- oder Richtergehälter wie sie ihnen eigentlich zustehen müßten nach amerikanischen Lohnstudien. (siehe St. gen.) Tauchen sie dann vielleicht in einem der "Bildungsbereiche" auf, in die sich die Gewerkschaft gliedert? Da gibt es die Bereiche "Kindertagesstätten", "Jugendhilfe und Sozialarbeit", "Schulen", "Berufliche Bildung", "Wissenschaft", "Weiterbildung". Lauter wichtige, höchstwichtige Bildungsbereiche für unsere Gesellschaft. Der wichtigste fehlt in dieser Liste: Die Familie.
Es muß also Werbung gemacht werden für die neue "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern", es müssen massiv Anzeigen in den Medien geschaltet werden. Es muß zur engagierten Mitgliedschaft aufgerufen werden. Daß sich der, ähm, "Verband der Familienmütter und -väter e.V.", der einmal 1979 als "Hausfrauengewerkschaft" gegründet worden war, in diesen ersteren sehr abgehoben klingenden Verein umbenannt hat, der jährlich 45 Euro Mitgliedsbeitrag fordert, ohne daß von vornherein absehbar wäre, daß er auch willens und befähigt wäre, die Interessen von Kinderlosen und Eltern entschieden genug gegenüber dem Familienministerium - dem (potentiellen) "Arbeitgeber" aller Eltern und Kinderlosen - zu vertreten, all das scheinen noch nicht die richtigen Schritte in eine bessere Zukunft zu sein. Auch der Begriff Hausfrauengewerkschaft trifft die Aufgaben der neu zu gründenden Gewerkschaft keineswegs, schon da er zu einseitig geschlechtsspezifisch ist. (Schließlich steht Hausmännern die gleiche Leistungsgerechtigkeit zu.)
Die (zu gründende) "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern" wartet auf neue Tarifangebote aus dem Familienministerium. Vorher wird sie den Gebärstreik, der schon lange kein Warnstreik mehr ist, in seinem derzeitigen Umfang nicht zurückfahren. Diese zu gründende "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern" vertritt unter anderem auch jene 8 Millionen Menschen in unserem Land, die sich derzeit eigene Kinder wünschen. Unter diesen 8 Millionen befinden sich Verheiratete und Unverheiratete, Kinderlose und Eltern, die sich eigene Kinder oder noch mehr eigene Kinder wünschen. (s. St. gen.) Hier ist also ein riesiges Potential vorhanden, von dem nicht gesagt werden kann, es wäre "gebärfaul" oder unwillig, eine Familie zu gründen. Solche Meinungen sind böse Verleumdungen der Kinderlosen und Kinderarmen in unserem Land. Deshalb muß dieser Streik zunehmend bewußter als solcher artikuliert werden und mit scharf umrissenen Forderungen verbunden werden. Sonst kann man den Kinderlosen allerdings den einen oder anderen Vorwurf nicht ersparen.
Wir brauchen keine Fachkräfte aus dem Ausland in unser Land zu holen. Wir fordern die Finanzierung des Aufwachsens deutscher Fachkräfte in unserem eigenen Land. Mit diesen haben wir auch weniger Kommunikations- und sonstige Probleme, weil wir schon 20 Jahre lang mit ihnen kommuniziert haben. In 20 Jahren könnten, wenn jetzt gehandelt würde, sechs Millionen mehr deutsche junge Erwachsene dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Nicht Einwanderung löst die anstehenden Probleme, sondern allein zunächst eine leistungsgerechte Familienpolitik. (Leistungsgerechte Familienpolitik ist auch nur der erste - aber unausweichlich notwendige - Schritt ist. Vielleicht ergibt sich aus ihr vieles weitere dann von selbst.)
Die "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern" muß dringend gegründet werden. Und nicht nur als ein Verein unter anderen Vereinen und Grüppchen, sondern als eine gleichwertige Gewerkschaft neben den anderen Gewerkschaften im Deutschen Gewerkschaftsbund - mit allen Rechten und Pflichten gegenüber den "Tarifparteien". Die Bundes- und Landesministerien, sowie die Gemeinden vor Ort brauchen von Seiten der Kinderlosen und Eltern einen kompetenten Verhandlungspartner, der ihre Interessen auch kompetent und durchaus gegebenenfalls lautstark und energisch nach jeder Seite hin vertritt. Diese "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern" tritt auf als gleichwertiger Verhandlungspartner gegenüber dem Familienministerium, wie auch gegenüber Schulen und Ausbildungsstätten, die zu den von der Gewerkschaft vertretenen Berufsgruppen ausbilden. Diese Berufsgruppen heißen zum Beispiel: Mutter, Vater, Familien-Managerin, Familien-Manager. (Auch andere Bezeichnungen sind denkbar mit jeweils verschiedenen Ausbildungsschwerpunkten.)
Es kann nur gehofft werden, daß Pläne zur Gründung einer solchen Gewerkschaft schon irgendwo in intensiverer, konkreter Weise verfolgt und zügig umgesetzt werden. Eigentlich müßte sich da der Deutsche Gewerkschaftsbund als erster angesprochen fühlen, schließlich sind die Mehrheit seiner Mitglieder Eltern oder Kinderlose, die sich Kinder wünschen. Auf der Seite des DGB unter der Rubrik "Familienpolitik" ist dazu allerdings nichts zu finden. Er engagiert sich für "Lokale Bündnisse für Familie" mit zum Teil wertvollen - aber sehr begrenzten - Zielen. Auch die DGB-Positionen zu Familie und Beruf (Titel: "Vorfahrt für Familien!") gehen nicht weit genug und geben auch nicht ansatzweise eine Ahnung von den Aufgaben der neuen zu gründenen Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern.
Im Spezielleren müßte es die "Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft" sein, die sich vor allem angesprochen fühlen müßte, da in ihr ja auch die Erzieherinnen der Kindergärten organisiert sind. Auf der Netzseite ist viel Erhellendes über Tarife im öffentlichen Dienst zu erfahren. Mütter und Väter stehen auch im "öffentlichen Dienst", oder etwa nicht? Sie tauchen aber dort nicht auf. Beziehen keine Beamten- oder Richtergehälter wie sie ihnen eigentlich zustehen müßten nach amerikanischen Lohnstudien. (siehe St. gen.) Tauchen sie dann vielleicht in einem der "Bildungsbereiche" auf, in die sich die Gewerkschaft gliedert? Da gibt es die Bereiche "Kindertagesstätten", "Jugendhilfe und Sozialarbeit", "Schulen", "Berufliche Bildung", "Wissenschaft", "Weiterbildung". Lauter wichtige, höchstwichtige Bildungsbereiche für unsere Gesellschaft. Der wichtigste fehlt in dieser Liste: Die Familie.
Es muß also Werbung gemacht werden für die neue "Gewerkschaft der Kinderlosen und Eltern", es müssen massiv Anzeigen in den Medien geschaltet werden. Es muß zur engagierten Mitgliedschaft aufgerufen werden. Daß sich der, ähm, "Verband der Familienmütter und -väter e.V.", der einmal 1979 als "Hausfrauengewerkschaft" gegründet worden war, in diesen ersteren sehr abgehoben klingenden Verein umbenannt hat, der jährlich 45 Euro Mitgliedsbeitrag fordert, ohne daß von vornherein absehbar wäre, daß er auch willens und befähigt wäre, die Interessen von Kinderlosen und Eltern entschieden genug gegenüber dem Familienministerium - dem (potentiellen) "Arbeitgeber" aller Eltern und Kinderlosen - zu vertreten, all das scheinen noch nicht die richtigen Schritte in eine bessere Zukunft zu sein. Auch der Begriff Hausfrauengewerkschaft trifft die Aufgaben der neu zu gründenden Gewerkschaft keineswegs, schon da er zu einseitig geschlechtsspezifisch ist. (Schließlich steht Hausmännern die gleiche Leistungsgerechtigkeit zu.)
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