Sonntag, 21. Oktober 2007

Anfänge der Stadtentwicklung bei den heidnischen Sachsen

Am Standrand von Oldenburg ist jüngst eine Burg der Friesen (und/oder Sachsen) entdeckt worden, die als Schutz gegen die Christianisierung und "Karolingisierung" gedient haben könnte, die vom Frankenreich unter Karl dem Großen ausging. Nun hat man bei Stade an einem Nebenfluß der Elbe den bislang ältesten Schiffshafen und Handelsplatz in Norddeutschland entdeckt, der um das Jahr 670 entstanden sein soll. (Berliner Morgenpost)
Aus den bisherigen Funden sei zu schließen, dass der Handelsplatz zwischen den Jahren 670 und 800 betrieben worden sei. (...) Schäfer vermutet, dass der Handelsplatz von den sogenannten Alt-Sachsen betrieben wurde. Der Fund der Schwingeburg und des Schiffsanlegers widerlege die Vermutung, dass das Elbe-Weser-Dreieck zwischen dem Abwandern der Alt-Sachsen in Richtung Britannien um 500 und dem Vorstoß der Franken um das Jahr 800 nahezu menschenleer war.
Also hat es die ersten Tendenzen in Richtung Verstädterung in Sachsen schon vor der Unterwerfung durch das Frankenreich gegeben. Diese Tendenzen wurden dann natürlich durch die Christianisierung stark beschleunigt.

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