Wie man den Kommentaren hier auf dem Blog entnehmen kann, hat Michael Blume in seinem neuesten Blog-Eintrag auf "Studium generale" Bezug genommen und den "James Watson-Skandal" thematisiert. Diskussionen siehe dort. Hier nur noch der Nachtrag, daß während des Watson-Skandals offenbar durchaus auch einige Zeitungen fähig waren, ausgewogener zu berichten. So entdecke ich in einem Bericht der Chicago Tribune auch folgende Mitteilung:
Übrigens vermute ich, daß James Watson zu seiner Äußerung verleitet wurde durch Gedanken, die kurz zuvor in England auf einer wissenschaftlichen Konferenz von dem Historiker Gregory Clark vorgetragen worden waren (siehe Interview in der "Süddeutschen Zeitung", worüber hier auf dem Blog berichtet wurde), und die wissenschafts-intern diesen heftigen Widerspruch nicht hervorgerufen hatten.
(...) Other researchers stand stoutly behind IQ tests as a good predictor of success in life and believe some group differences have a genetic basis. Henry Harpending, an anthropology professor at the University of Utah, has proposed that the relatively high average IQ scores of Ashkenazi Jews stemmed from genetic selection for higher intelligence among Jews in medieval Europe.Henry Harpending ist nun nicht "irgendwer". Er ist - z.B. - Autor oder Herausgeber von anthropologischen und humangenetischen Aufsätzen in der Zeitschrift PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America), die immer wieder öffentliche Beachtung finden, wie auch schon oft hier auf dem Blog deutlich werden konnte. Außerdem ist sein zusammen mit Gregory Cochran vorgebrachter Vorschlag zur Evolution (und nicht allein kulturellen Entwicklung) des aschkenasischen Intelligenz-Quotienten vor zwei Jahren mit großer Ruhe und Gelassenheit international in der Presse aufgenommen und diskutiert worden.
He also believes the conclusions in "The Bell Curve" about the genetic origins of racial differences are "rock solid."
"We publicly deny there's any such thing [as IQ], yet people obsess over SAT scores, and that's just another IQ test," Harpending said. (...)
Übrigens vermute ich, daß James Watson zu seiner Äußerung verleitet wurde durch Gedanken, die kurz zuvor in England auf einer wissenschaftlichen Konferenz von dem Historiker Gregory Clark vorgetragen worden waren (siehe Interview in der "Süddeutschen Zeitung", worüber hier auf dem Blog berichtet wurde), und die wissenschafts-intern diesen heftigen Widerspruch nicht hervorgerufen hatten.
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