Vom neuen "Spiegel" scheint noch nichts freigeschaltet zu sein, aber das Titelthema mutet schon ganz spannend an:
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(Ergänzung: Der "Fischblog" interessiert sich auch für die Thematik. Und darauf beziehen sich die Kommentare zu diesem Beitrag.)
- "Eine neue Generation von Wissenschaftlern will die Welt vom Glauben befreien"Diese Aufsätze scheinen das gleiche zu behandeln wie der jüngste Tagesspiegel: Die Deutschen Michael Schmidt-Salomon und Eckart Voland an der Seite von Richard Dawkins auf dem Weg zu einer neuen Ethik :
- "Der französische Philosoph Michel Onfray über Glaube, Lügen und Gewalt"
- "Wie deutsche Atheisten Einfluss auf die Gesellschaft nehmen wollen"
... Kurz darauf legte ... der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins nach und startete mit seinem Buch „The God Delusion“ („Der Gotteswahn“, ab September in deutscher Übersetzung bei Ullstein) einen Generalangriff auf den Glauben: Wer im heutigen, wissenschaftlichen Zeitalter noch an Gott glaube, so Dawkins, der leide unter einer Art psychotischem Wahn. Für den Hardliner Dawkins ist Religion nichts weiter als ein „Virus des Geistes“, gegen die es allerdings eine Medizin gibt: Wissenschaft und Aufklärung. (...)Diese Gedanken schlagen einen erst einmal vor den Kopf - so wenig ist man sie gewohnt ... Aber wer wollte an ihrer Richtigkeit zweifeln?
„Wir sind in der Hinsicht zwar gemäßigter“, sagt Michael Schmidt-Salomon, Autor eines „Manifests des evolutionären Humanismus“ (Alibri 2006). (...) „Aber auch hier könnte sich die Sache mehr und mehr zuspitzen, die Fronten sich radikalisieren.“ (...)
„Christliche Ethik ist nicht mehr gegenwartstauglich“, davon ist auch der Biophilosoph Eckart Voland von der Universität Gießen überzeugt. „Der moderne, aufgeklärte Staat ist viel weiter als das Alte und Neue Testament.“ Und so schwebt den Brights eine neue Ethik aus dem Geiste der Wissenschaft vor, die der christlichen Moral teilweise diametral entgegengesetzt ist. (...)
Und das könne nicht nur zu einer humaneren Welt führen, sondern auch zu einem Gefühl, dieses Leben – unser einziges – als unendlich kostbar zu empfinden, wie Dawkins meint: „Wenn wir eine Sekunde davon vergeuden oder uns beschweren, dass es dämlich, öde oder langweilig ist – ist das nicht ein Anschlag auf all jene, denen niemals die Möglichkeit zu leben gegeben wurde?“
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(Ergänzung: Der "Fischblog" interessiert sich auch für die Thematik. Und darauf beziehen sich die Kommentare zu diesem Beitrag.)
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