Mir gefällt vieles nicht, was Frau Ursula von der Leyen tut. Aber daß sie "Mehrgenerationenhäuser" fördert, scheint mir ein sehr, sehr sinnvoller Ansatz zu sein. Wenn man es erlebt, wie Altersheime von Kindergärten nur durch einen Fußweg getrennt sind aber beide keinerlei Kontakt zueinander haben, Kinder ganz ohne alte Leute aufwachsen, alte Leute ganz ohne Kinder leben, dann graust es einen vor der sozialen Wirklichkeit im heutigen Deutschland und dann wird man Mehrgenerationenhäuser (oder -siedlungen?) für einen guten, wenn nicht sehr guten Ansatz halten.
Man behalte nur auch hier im Auge: Fast alle Menschen, die nicht in Ein-Familien-Häusern leben, leben quasi per se in Mehrgenerationenhäusern. Die Fremdheit der Menschen untereinander beruht oftmals nicht nur darauf, daß sie in getrennten Häusern leben.
"Unser Ziel ist es, Mehrgenerationenhäuser als Drehscheiben für Dienstleistungen zu etablieren, die Menschen verschiedenen Alters wirklich brauchen: Angefangen vom Wäscheservice oder Computerkurs für Internetbanking über die Leih-Oma bis hin zum Mittagstisch für Schulkinder und die Krabbelgruppe", so von der Leyen weiter.
Der Mensch hat in der Evolution immer in Gemeinschaften von mehreren Generationen gelebt.
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