Da man sich in früheren Jahren viel mit Tschetschenien beschäftigt hat, und nachdem sich niemand sonst in Deutschland für objektive und regelmäßige Berichterstattung und Beurteilung der Verhältnisse in Tschetschenien eingesetzt hat außer der "Gesellschaft für bedrohte Völker" in Göttingen, ist man Mitglied dieser Gesellschaft geworden. Ihr Prinzip lautet: "Auf keinem Auge blind." Immer wieder stechen die Stellungnahmen von Tilman Zülch, ihrem Gründer und langjährigen Vorsitzenden, zu politischen Ereignissen in dieser Welt deutlich heraus aus sonstigen politischen, angeblich ach so "kritischen" Kommentaren. Die Arbeit der GfbV wird von der deutschen Öffentlichkeit fast gar nicht - oder viel zu wenig - zur Kenntnis genommen.
Nun entdeckt man gerade das neue Netztagebuch von Sarah Reinke, der Mitarbeiterin der GfbV, die seit Jahren für die Tschetschenien-Arbeit der GfbV zuständig ist. Man hat lange nichts mehr von Tschetschenien gehört - hier steht alles wieder direkt neben einem, was dort alltäglich geschieht: eine Häßlichkeit nach der anderen in ununterbrochener Reihenfolge. Und in Deutschland haben die deutschen Behörden für diese verfolgten Menschen oftmals nicht das geringste Verständnis. Wenn man sich die pausenlose und ständige Gleichgültigkeit des Westens über die Zustände in Tschetschenien klar macht, versteht man viel, wenn nicht alles über den eigentlichen moralischen Zustand unserer, angeblich so "humanen" Welt.
Müssen hier Auszüge gebracht werden? Die bekannte tschetschenische Menschenrechts-Arbeiterin Lipkan Basajewa wird noch diesen Monat aus Hamburg nach Tschetschenien zurückkehren - also in den Herrschaftsbereich jenes Machthabers, unter dem gerade erst die russische Journalistin Anna Politowskaja wegen ihrer kritischen Berichterstattung über Tschetschenien ermordet wurde. Fast möchte man eine solche Rückkehr "Wahnsinn" nennen. Auf diesem Netztagebuch wird darüber in "Echtzeit" berichtet.
Andere Fälle von in aller tiefstem Maße gedemütigten, mißhandelten Menschen und Familien, die jede Form menschlicher Gewalt und Grausamkeit erlebt haben, werden geschildert, Menschen, die kein selbstverständliches Gastrecht in Deutschland genießen. Das Blut erstarrt einem in den Adern. Die Geschichte wird deutsche Politiker von heute anders beurteilen als die heutige deutsche Öffentlichkeit. Sie wird sie - unter anderem - daran messen, wie sie sich gegenüber dem Schicksal des tschetschenischen Volkes verhalten haben. Das Urteil kann nur gnadenlos vernichtend ausfallen genauso gnadenlos, wie sie sich gnadenlos gleichgültig gegenüber Menschenschicksalen verhalten, um "gut Freund" zu sein mit jemanden wie - - - Putin.
Nun entdeckt man gerade das neue Netztagebuch von Sarah Reinke, der Mitarbeiterin der GfbV, die seit Jahren für die Tschetschenien-Arbeit der GfbV zuständig ist. Man hat lange nichts mehr von Tschetschenien gehört - hier steht alles wieder direkt neben einem, was dort alltäglich geschieht: eine Häßlichkeit nach der anderen in ununterbrochener Reihenfolge. Und in Deutschland haben die deutschen Behörden für diese verfolgten Menschen oftmals nicht das geringste Verständnis. Wenn man sich die pausenlose und ständige Gleichgültigkeit des Westens über die Zustände in Tschetschenien klar macht, versteht man viel, wenn nicht alles über den eigentlichen moralischen Zustand unserer, angeblich so "humanen" Welt.
Müssen hier Auszüge gebracht werden? Die bekannte tschetschenische Menschenrechts-Arbeiterin Lipkan Basajewa wird noch diesen Monat aus Hamburg nach Tschetschenien zurückkehren - also in den Herrschaftsbereich jenes Machthabers, unter dem gerade erst die russische Journalistin Anna Politowskaja wegen ihrer kritischen Berichterstattung über Tschetschenien ermordet wurde. Fast möchte man eine solche Rückkehr "Wahnsinn" nennen. Auf diesem Netztagebuch wird darüber in "Echtzeit" berichtet.
Andere Fälle von in aller tiefstem Maße gedemütigten, mißhandelten Menschen und Familien, die jede Form menschlicher Gewalt und Grausamkeit erlebt haben, werden geschildert, Menschen, die kein selbstverständliches Gastrecht in Deutschland genießen. Das Blut erstarrt einem in den Adern. Die Geschichte wird deutsche Politiker von heute anders beurteilen als die heutige deutsche Öffentlichkeit. Sie wird sie - unter anderem - daran messen, wie sie sich gegenüber dem Schicksal des tschetschenischen Volkes verhalten haben. Das Urteil kann nur gnadenlos vernichtend ausfallen genauso gnadenlos, wie sie sich gnadenlos gleichgültig gegenüber Menschenschicksalen verhalten, um "gut Freund" zu sein mit jemanden wie - - - Putin.
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