Um herauszubekommen, wie eigentlich Pfeilverwundungen in menschlichen Knochen aussehen, haben britische Archäologen mit Feuerstein-Pfeilen auf Schweine- und Ochsenknochen geschossen.
Künftig wird es Archäologen also leichter fallen, Pfeilverwundungen in menschlichen Knochen zu entdecken. Der ganze Bericht ist auf Wissenschaft-Online frei zugänglich - und schön zu lesen!
"Gerade deren Schulterblätter taugen nämlich als guter Ersatz für menschliche Schädelknochen, raten Gerichtsmediziner. (...) Zwei wesentliche Merkmale gibt es, fanden die Forscher, an denen man eine Pfeilwunde erkennt: In so gut wie allen Fällen lassen die Steinspitzen, auch wenn sie herausgefallen waren, mikroskopisch kleine Splitter zurück. Und zweitens wölbt das eingedrungene Projektil die Knochen an der Austrittsstelle, zum Beispiel im Schädelinnern, nach außen. Es entsteht eine meist abgesplitterte, schräge Wundkante."
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