Oskar Lafontaine hat sich offenbar weitgehend vollständig zu der derzeitigen Mehrheitsmeinung betreffend Krippenpolitik in seiner "Linkspartei" bekannt. (Yahoo Nachrichten) Wie schon früher berichtet, hatte es da ja innerhalb und außerhalb der Partei einige "Sorgen" und "Mutmaßungen" gegeben. (s. St. gen.) Nun hat sich Lafontaine zur Mehrheitsmeinung bekannt - allerdings offenbar erst nach längerer Debatte. In einer Erklärung von Lafontaine und Bisky heißt es aber treffender Weise außerdem:
Allerdings hätte ebenfalls ergänzt werden können, daß es sicherlich auch nicht dem Familienbild der Linken widerspricht, wenn ein Mann ab und an einmal auf seine Frau hört .... Zumal in so entscheidenden Fragen wie einer Gesellschaftsreform ausgehend von dem wesentlichsten Gebiet, aus dem heraus sich Gesellschaft formt, nämlich dem der Familienpolitik. Diese Gesellschaftsreform ist schon lange notwendig, will unsere Gesellschaft überleben. Und das sollte Lafontaine seinen Parteigenossen und der Öffentlichkeit auch so bald wie möglich klar machen. Einen wichtigereren Politikbereich als diesen gibt es nicht.
Lafontaine sieht klar: Größeren politischen Einfluß kann man gegenwärtig mit dem Vertreten eines solchen Standpunktes noch nicht gewinnen. Da macht er dann - typisch Politiker von heute - lieber ein paar Abstriche an der Wahrheit.
Einigkeit herrschte im Parteivorstand auch darüber, dass es nicht dem modernen Familienbild der Linken entspricht, dass ein Mann seine Frau zur Ordnung ruft, wenn sie eine andere Meinung als er vertritt.Ein schlauer Fuchs, dieser Lafontaine ... Er läßt sich also eine Hintertür offen.
Allerdings hätte ebenfalls ergänzt werden können, daß es sicherlich auch nicht dem Familienbild der Linken widerspricht, wenn ein Mann ab und an einmal auf seine Frau hört .... Zumal in so entscheidenden Fragen wie einer Gesellschaftsreform ausgehend von dem wesentlichsten Gebiet, aus dem heraus sich Gesellschaft formt, nämlich dem der Familienpolitik. Diese Gesellschaftsreform ist schon lange notwendig, will unsere Gesellschaft überleben. Und das sollte Lafontaine seinen Parteigenossen und der Öffentlichkeit auch so bald wie möglich klar machen. Einen wichtigereren Politikbereich als diesen gibt es nicht.
Lafontaine sieht klar: Größeren politischen Einfluß kann man gegenwärtig mit dem Vertreten eines solchen Standpunktes noch nicht gewinnen. Da macht er dann - typisch Politiker von heute - lieber ein paar Abstriche an der Wahrheit.
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