- (0. Moustérien = Neandertaler)
- 1. Châtelperronien = ausgestorbene, anatomisch moderne menschliche Genetik (dunkelhäutig)
- 2. Aurignacien = Papua-Genetik (dunkelhäutig)
- 3. Gravettien = frühe europäische Genetik (dunkelhäutig)
Abb. 1: Typischer Europäer vor 40.000 Jahren (Wiki) |
Im Jahr 1950 wurden in einer Höhle 40 Kilometer südwestlich von Prag Menchenfunde gemacht. Es handelt sich um die Höhle von Zlatý Kůň (Wiki) (Abb. 1). Über Jahrzehnte hinweg gab es unter den Forschern sehr unterschiedliche Meinungen, wie diese Menschenfunde zeitlich einzuordnen wären. Es gab falsche C14-Datierungen aufgrund von Verunreinigungen. Ein weiblicher menschlicher Schädel konnte jetzt vom Archäogenetiker Johannes Krause und seiner Arbeitsgruppe genetisch untersucht und auch datiert werden (veröffentlicht im April 2021) (1). Die Ergebnisse gingen breit durch die Wissenschaftspresse (3-9). Diese Frau stellte sich als die älteste und tiefste Abzweigung von der afrikanischen, anatomisch-modernen menschlichen Linie außerhalb von Afrika heraus (1, 2) (Abb. 1).
Die Menschen dieser bei Zlatý Kůň gefundenen Gruppe haben - nach den gewonnenen genetischen Daten - keinerlei Nachkommen in Europa hinterlassen. Sie sind wieder ausgestorben. Sie können nun vermutlich archäologischen Funden zugeordnet werden, die bislang nicht der Neandertaler-Kulturgruppe des Moustérien (Wiki) zugeordnet werden konnten in Europa, die aber doch parallel zu den Neandertalern gelebt haben und die 48.000 bis 43.000 Jahre alt sind, und zwar (2):
non-Mousterian and non-IUP technologies appeared during the Middle to Upper Palaeolithic transition, comprising Uluzzian, Châtelperronian, Szeletian and Lincombian-Ranisian-Jermanowician (LRJ).
Wenn nun diese ausgestorbene menschliche Gruppierung tatsächlich der doch recht berühmten Kultur des Châtelperronien (Wiki) zugeordnet werden könnte, wäre eine lange umstrittene Frage in der Forschung zur Herkunft und dem Schicksal dieser Kultur geklärt. Es würde sich um anatomisch moderne Menschen handeln, die in Europa nach 43.000 v. heute ausgestorben sind.
Gruppen, die bis heute Nachkommen in Europa - mehr aber noch in Asien - hinterlassen haben, manifestieren sich dann in der Zeit vor 45.000 Jahren an bisherigen Fundstätten wie Ust’Ishim, Bacho Kiro und Tianyuan (Abb. 2). Ihre Genetik gleicht der der Ureinwohner von Papua Neuguinea (Abb. 2)! Hier ordnet sich dann auch der von uns schon behandelte Fund in den Südkarpaten ein (Oase1) (10), sowie ein weiterer in Bulgarien (Bacho Kiro), zwei Funde, die größere Anteile von Neandertaler-Genetik in sich trugen und deshalb so urtümlich erscheinen (10). Aber es ist nicht nur die Neandertaler-Genetik, die sie so ursprünglich erscheinen läßt.
Wie übersichtlich das Bild zur Humanevolution auf der Nordhalbkugel nun insgesamt wird, wenn man diese Grafik in Abbildung 2 auf sich wirken läßt.
Wenn wir uns klar machen, daß es um 40.000 v. Ztr. außerhalb von Afrika weltweit nur Papua-ähnliche Genetik gegeben hat, wenn einem klar wird, daß diese noch nicht einmal der erste Versuch der Besiedlung Europas darstellt, wird einem mit einem Schlag klar, welche langen Wege es gegeben hat, um zu der heutigen Genetik auf der Nordhalbkugel zu gelangen! Erst durch diese Erkenntnis ordnet sich die Erkentnis von den westeuropäischen Jägern und Sammlern ein, die bis 5.700 v. Ztr. allein in Mittel- und Westeuropa lebten und ebenfalls noch so dunkle Haut hatten wie die Menschen südlich der Sahara (11).
Es schimmert immer deutlicher die Erkenntnis hervor, daß die Genetik der Nordhalbkugel wie wir sie heute kennen erst gut und gerne 15.000 bis 10.000 Jahre alt ist. Das ist ein außerordentlich junges Datum. Selbst noch die europäischen Höhlenmalereien sind von Menschen geschaffen worden, die für uns heute sehr nach "Südhalbkugel" aussehen würden, wenn wir ihnen heute noch begegnen würden.
Im Grunde macht dieser Umstand ja klar, wie "schnell" Evolution arbeiten kann, ein Umstand, den der Neodarwinismus immer wieder Mühe hat zu erklären. Und dieser Umstand macht auch deutlich, wie bedeutsam die sogenannte "jüngste Humanevolution" ist. Uns hell pigmentierte Menschen auf der Nordhalbkugel gibt es noch keineswegs so lange auf dieser Erde als wir das bislang angeommen hatten! Wir sind eine verdammt junge Erscheinung!
Abb. 4: Gravettien - Anatomisch moderne Menschen außerhalb von Afrika um 37.000 vor heute (aus 2) - Ihnen könnten in Europa Kulturen wie das Gravettien zugeordnet werden |
In der der Zeit vor 37.000 Jahren vor heute, so postulieren die Forscher (2), könnte sich eine zweite Population aus dem Ursprungsraum der außerafrikanischen antatomisch modernen Menschen heraus ausgebreitet haben (Abb. 4). Sie könnte vor allem die bis dahin in Europa ansässigen (Papua-ähnlichen) anatomisch modernen Menschen ersetzt haben und sich mit denselben Papua-ähnlichen Menschen in Asien vermischt haben (2):
.... followed by a second population expansion (before 37 kya), broadly associated with Upper Paleolithic industries, that largely replaced pre-existing humans in Europe, and admixed with the previous wave to form Yana and Mal’ta in Siberia and, to a greater extent, GoyetQ116-1 in Belgium.
Die Forscher unterscheiden also eine "erste Ausbreitung im Jungpaläolithikum" (Wiki) von Papua-ähnlicher Genetik ("Initial Upper Palaeolithic expansion"=IUP) von einer zweiten Ausbreitung im Jungpaläolithikum ("Upper Palaeolithic expansion"=UP), die die nachmalig in Europa immer noch weiter existierende, immer noch sehr dunkelhäufige Genetik mit sich brachte. "Afrikaner unter sich", möchte man da ja fast zu der Geschichte der Eiszeit in Europa sagen.
Dieser letztere Menschentypus ging immer noch mit einer so dunklen Hautfarbe einher, daß sie von der noch heute südlich der Sahara vorherrschenden nicht unterschieden werden kann.
Seit 19.000 Jahren - Der heutige Menschentypus der Nordhalbkugel
Die hellere Hautfarbe hat sich in Europa erst mit den anatolisch-neolithischen, den iranisch-neolithischen Bauern und den osteuropäischen Jäger und Sammler ausgebreitet. Mit den letzteren hat sich ab 15.000 vor heute aus Sibirien auch die blonde Haarfarbe ausgebreitet.
So wird einem langsam immer mehr bewußt, wie evolutionär jung doch unser eigener, heutiger Menschentypus in Europa und Asien auf der Nordhalbkugel ist. Er ist nicht viel älter als 15.000 Jahre alt und bildet in Europa eine Kombination von Merkmalen (blaue Augen, blonde Haare, helle Haut), die seit 15.000 vor heute anfangs mehr oder weniger unabhängig voneinander in ganz unterschiedlichen Regionen evolutiert sind (Sibirien, Westeuropa, Anatolien).
Es wird sicherlich spannend sein, die Einzelheiten zu diesem Prozessen künftig noch genauer kennen zu lernen. Die "Umwandlung" von Menschen mit Papua-Genetik in Menschen mit jener schon recht gut umrissenen Genetik der Menschengruppen am Ende der Eiszeit.
[Ergänzung 4.8.21] Daß sich die nacheiszeitlichen Herkunftsgruppen in Ostasien ebenfalls erst nach 19.000, bzw. nach 14.000 vor heute heraus gebildet haben, ist ebenfalls Ende Mai 2021 in einer anderen Studie aufgezeigt worden (12-15). Es war dazu berichtet worden (13):
Dieser Bevölkerungsumbruch in Ostasien während der Eiszeit erinnert an das, was zur selben Zeit in Europa geschah. Dorthin kamen die ersten modernen Menschen vor 45.000 Jahren, nur um am Ende des letzten Höhepunktes der Eiszeit zwischen 19.000 bis 14.000 vor heute ersetzt zu werden von anderen Gruppen von Jägern und Sammlern. "Es ist wirklich spannend, solche Parallelen zwischen Europa und Asien zu erkennen," sagt der Populationsgenetiker David Reich (...). "Es gibt nun genug Genome, um zu zeigen, daß es echten Bevölkerungsaustausch sowohl in Ostasien wie in Europa gegeben hat."This population turnover in ice age East Asia eerily echoes what happened around the same time in Europe. There, the first modern humans arrived 45,000 years ago, only to be replaced by other groups of hunter-gatherers 19,000 to 14,000 years ago at the end of the Last Glacial Maximum (LGM). “It’s exciting to see some real parallels in Europe and Asia,” says population geneticist David Reich of Harvard Medical School, who was not part of the new study. “There’s enough genomes now to show that there were real population replacements in East Asia, as well as Europe.”
... von der Mongolei über das nördliche China bis ins östliche Rußland. Um die Zeit vor 12.000 Jahren erscheinen neuere Stiltypen von Steinwerkzeugen und Keramik in der Region. (...) DNA dieser Studie von einem Mann, der vor 19.000 Jahren lebte, legt nahe, daß in der Amur-Region eine neue Gruppe angekommen war; er war mehr mit den heutigen Ostasiaten verwandt als mit den früheren modernen menschlichen Fossilien. Sein Genom und die von zwei anderen Männern in der Studie, die vor 14.000 Jahren lebten, stehen ebenso Genomen zu sibirischen Männern nahe, die Angehörige jener Population waren, die am Ursprung der frühen Ureinwohner Amerikas standen.... from Mongolia to northern China and eastern Russia. By 12,000 years ago, newer styles of stone toolkits and pottery appeared in the region. (...) DNA from a 19,000-year-old male in the study suggests a new group had appeared in the Amur region; he was more closely related to today’s East Asian people than to the earlier modern human fossils. His genome and those of two other males in the study who lived about 14,000 years ago also are closely related to genomes from Siberian males who may be members of the population that gave rise to early Native Americans.
Die Archäogenetik zeichnet ein komplexes Bild der Ebbe und Flut von menschlichen Populationen in Nordostasien, sagt der Archäologe Nicolas Zwyns (...). "Es gab mehrere meale einen Bevölkerungs-Austausch (sprich einen Untergang großer Völkergruppen) ebenso wie lange Jahrtausende der Kontinuität."The DNA evidence paints a complex picture of the ebb and flow of human populations in northeast Asia, says archaeologist Nicolas Zwyns of the University of California (UC), Davis. “There were multiple population replacements, as well as long periods of continuity.”
Beide Phänome wollen zugleich voll berücksichtigt werden, wenn verstanden werden soll, was notwendig war, um das hervorzubringen, was heute ist: Sowohl das Phänomen des Wandels wie das Phänomen der Kontinuität. Noch sehr häufig kommt es vor, daß bei der Interpretation der Daten nur eines dieser beiden Phänomene voll berücksichtigt wird: Beharrungsfreudige Menschen betonen die Kontinuität, wandelfreudige Menschen betonen den Wandel.
Arabische Halbinsel - Wiege der außerafrikanischen Menschheit
Ergänzung 23.8.21: Angesichts der Inhalte dieses Blogartikels macht es natürlich Sinn, wenn die Forschung vermehrt auch den Blick auf die arabische Halbinsel richtet als eine wichtige "Wiege der Menschheit" (16). So wie die Sahara kennt auch die arabische Halbinsel Epochen, in denen es dort sehr viel weniger Wüste gegeben hat als heute. Die Bedeutung des Wechsels von Durchlässigkeit und Undurchlässigkeit dieser Wüstenzone für die Evolution der Menschenaffen und Vormenschen wird ja auch von der deutschen Paläoontologin Madeleine Böhme zur Diskussion gestellt und erforscht (siehe jüngerer Blogbeitrag).
Ergänzung 29.8.21: Der zitierte New-Scientist-Artikel (der hinter einer Zahlschranke liegt) (16), nahm seinen Ausgangspunkt vermutlich nicht zuletzt von einer Studie, nach der die Ausbreitung von Afrika, bzw. genauer: von der arabischen Halbinsel aus nach Südasien und Südostasien, Nordostasien und Europa mit massiven genetischen Neuanpassungen einher ging. Und diese Neuanpassungen hätten sich vollzogen in den 50.000 Jahren, in denen die "Out-of-Africa"-Population nur auf der Arabischen Halbinsel lebte (17):
In direktem Kontrast zu Studien an modernen menschlichen Genomen können wir für 57 Mutationen ausgeprägte Verschiebungen in der Häufigkeit derselben ("hard selective sweep") innerhalb der auswandernden Populationen identifizieren, die alle auf eurasische Populationen beschränkt waren und in Yoruba-afrikanischen Populationen nicht vorhanden sind. Während einige der 56 entdeckten, ausgeprägten Häufigkeitsverschiebungen ("hard selective sweep") sehr weit verbreitet sind, ist keine von ihnen in allen auswandernden eurasischen Populationen vorhanden. ... Dies legt nahe, daß die Häufigkeitsverschiebungen am ehesten nach der Trennung von der anatomisch-modernen-Out-of-Afrika-Gründerpopulation eintraten, daß sie aber wahrscheinlich vor der nachfolgenden Ausbreitung über Eurasien hinweg noch nicht abgeschlossen waren.In direct contrast to studies of modern human genomes, we were able to identify 57 hard sweeps (Extended Data Fig. 3, Extended Data Table 2) in the ancient populations with high-confidence (study-wide false positive rate <11%; ref. 7), all of which were limited to Eurasian populations and absent in the YRI African population. While some of the 56 detected hard sweeps were very common, none were present in all of the ancient Eurasian populations, and they were almost entirely absent amongst other contemporary African populations. This suggests that the sweeps most likely arose after the separation of the founding AMH OoA population from African groups, but were probably not fixed prior to the subsequent dispersal of this population across Eurasia.
Sie schreiben weiter (17):
Die Ausbreitung über Eurasien scheint sich eine beträchtliche Zeit (etwa 50.000 Jahre) nach der geschätzten Trennung der Out-of-Africa-Population von anderen afrikanischen Populationen ereignet zu haben. Dieser Zeitrahmen stimmt überein mit weit verbreiteten Belegen seit der Zeit vor 125.000 Jahren für frühe anatomisch moderne menschliche Gruppen über die arabische Halbinsel hinweg von der Levante bis zum Golf von Oman. Wir bezeichnen diesen langen Zeitraum als die "Zeit in Arabien" ("Arabian Standstill").The Eurasian dispersal appears to have occurred a considerable period (~50,000 years) after the estimated ~100ka genetic separation of the OoA population from other African populations. This timing is consistent with widespread evidence of early AMH groups from around 125ka throughout the Arabian Peninsula, from the Levant to the Gulf of Oman. We refer to this apparent prolonged delay as the Arabian Standstill (Supplementary Information 2), and during this period previous genetic studies have suggested the OoA population split into the now extinct Basal Eurasians, and the Main Eurasians which subsequently admixed with Neandertals and dispersed globally.
Und (17):
In Europa traten die ausgeprägtesten Häufigkeitsverschiebungen vor Beginn des Holozäns (9.500 v. Ztr.) auf. Sie gingen dann stark zurück, am ausgerpägtesten während der Bronzezeit (vor 5000 Jahren), die inzwischen als eine Zeit umfangreicher Bevölkerungsvermischung bekannt geworden ist.In Europe, the highest sweep frequencies occurred prior to the onset of the Holocene before decreasing markedly, most notably during the Bronze Age (from 5ka) which is a known period of extensive population admixture.
Etwa die Hälfte der gefundenen Häufigkeitsverschiebungen werden auf die "Zeit in Arabien" datiert, denn sie sind noch heute über ganz Eurasien weit verbreitet, bis nach Ozeanien hinein (17).
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- Kay Prüfer, Cosimo Posth, He Yu, Petr Velemínský, Jaroslav Brůžek,
Johannes Kraus et al.: A genome sequence from a modern human skull over
45,000 years old from Zlatý kůň in Czechia. Nature Ecology &
Evolution, 2021
- Genetics and material culture support repeated expansions into Paleolithic Eurasia from a population hub out of Africa. Leonardo Vallini, Giulia Marciani, Serena Aneli, Eugenio Bortolini, Stefano Benazzi, Telmo Pievani and Luca Pagani; bioRxiv. posted 18 May 2021, 10.1101/2021.05.18.444621, http://biorxiv.org/content/early/2021/05/18/2021.05.18.444621
- Pressemitteilung, April 2021 (Universität Tübingen) (MPG Jena)
- https://www.spektrum.de/news/aeltestes-erbgut-eines-homo-sapiens-entziffert/1856404
- https://www.wissenschaft.de/geschichte-archaeologie/neuer-blick-auf-die-aeltesten-europaeer/
- https://www.mdr.de/wissen/aeltestes-genom-menschen-entschluesselt-frau-tschechien-100.html
- https://deutsch.radio.cz/die-aelteste-bekannte-ur-europaeerin-lebte-tschechien-8720043
- https://www.geo.de/wissen/dna-enthuellt-schicksal-der-ersten-menschen-europas-30468880.html
- https://www.derstandard.de/story/2000125660624/genome-der-ersten-modernen-menschen-analysiert
- Bading, Ingo: Der erste Europäer war ein Banater - In den Südkarpaten, der Heimat der Banater Schwaben ..., 2019, https://studgendeutsch.blogspot.com/2019/07/der-erste-europaer-war-ein-banater.html
- Bading, Ingo: Die westeuropäischen Fischer, Jäger und Sammler - Eine großartige europäische Völkergruppe - Ihre Geschichte, ihr Ende, April 2021, https://studgendeutsch.blogspot.com/2020/06/die-westeuropaischen-jager-und-sammler.html
- Bading, Ingo: KEINE ungebrochene genetische Kontinuität in Ostasien von der Eiszeit ins Neolithikum, Juli 2020, https://studgendeutsch.blogspot.com/2020/07/keine-ungebrochene-genetische.html
- Ann Gibbons: Last ice age wiped out people in East Asia as well as Europe. May. 27, 2021, https://www.sciencemag.org/news/2021/05/last-ice-age-wiped-out-people-east-asia-well-europe
- The deep population history of northern East Asia from the Late Pleistocene to the Holocene. By Xiaowei Mao, Hucai Zhang, Shiyu Qiao, Yichen Liu, Fengqin Chang, Ping Xie, Ming Zhang, Tianyi Wang, Mian Li, Peng Cao, Ruowei Yang, Feng Liu, Qingyan Dai, Xiaotian Feng, Wanjing Ping, Chuzhao Lei, John W. Olsen, E. Andrew Bennett, Qiaomei Fu, Cell, 2021, https://doi.org/10.1016/j.cell.2021.04.040. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0092867421005754)
- Study sheds light on population history of northern east Asia, 27.5.21, https://www.eurekalert.org/pub_releases/2021-05/caos-ssl052721.php
- Michael Marshall: The other cradle of humanity: How Arabia shaped human evolution New evidence reveals that Arabia was not a mere stopover for ancestral humans leaving Africa, but a lush homeland where they flourished and evolved Humans. New Scientist, 18 August 2021, https://www.newscientist.com/article/mg25133480-700-the-other-cradle-of-humanity-how-arabia-shaped-human-evolution/
- Genetic and climatic factors in the dispersal of Anatomically Modern Humans Out of Africa. R Tobler, Y Souilmi, C Huber, N Bean, C Turney… - Preprint, 2021, https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-800178/v1
2 Kommentare:
Die neuen Daten zeigen wie falsch die immer wieder zu lesende Aussage ist, wir wären alle Afrikaner.
Unsere Vorfahren waren Afrikaner, aber wir haben uns von Afrikanern zu Europäern entwickelt und
in Ostasien zu den heutigen Ostasiaten.
Ganz genau. Denn: Evolution findet statt. Und die Natur freut sich an Unterschieden. - Im Gegensatz zu manchen griesgrämigen Ideologen (und ideologisch beeinflussten Naturwissenschaftlern).
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