Wie sinnvoll ist rassische und ethnische Kategorisierung in der medizinischen Forschung und in der medizinischen Praxis? Diese Fragen werden erneut in "PlosMedicine" diskutiert. (1, 2, Gene Expression)
Wenn ich einige der Argumente richtig verstehe, dann stellen die Forscher derzeit nicht mehr grundsätzlich infrage, daß eine solche Kategorisierung sinnvoll ist. Denn sie erkennen wie schon so manche vor ihnen, daß Nichtbeachtung rassischer und ethnischer Unterschiede in der Medizin zu massiver medizinischer Benachteiligung von ethnischen und rassischen Minderheiten gegenüber Mehrheitsbevölkerungen mit sich bringen können.
Was die Forscher nun aber einfordern, ist eine möglichst differenzierte Herangehensweise an das Problem. Sie fordern eine genauere und striktere Unterscheidung zwischen rassischer Kategorisierung als beschreibendes Kriterium und derselben als erklärendes Kriterium von Gesundheits-Zuständen. Unterschiede im Gesundheitszustand von verschiedenen rassisch oder ethnisch beschreibbaren Personengruppen können ja tatsächlich sowohl genetische wie soziale Ursachen haben.
Und allzu oft erweist sich eine mangelnde Berücksichtigung des einen oder des anderen Ursachenfeldes als fehlerhaft bei der Gesamt-Beschreibung der Ursachenbündel. Außerdem fordern die Forscher eine internationale Konferenz zu diesem Thema auf höchster Ebene, um in diesen Fragen einen Konsens zwischen den Ärtzen und der medizinischen Forschung weltweit herbeizuführen. Dieser Forderung kann wohl nur zugestimmt werden, nachdem die ersten Konferenz zu diesem Thema an der Washington-Universität im Jahr 2003 auf längst veraltetem Forschungsstand ihre ersten noch sehr kurzgegriffenen Schlußfolgerungen gezogen hatte.
Wenn ich einige der Argumente richtig verstehe, dann stellen die Forscher derzeit nicht mehr grundsätzlich infrage, daß eine solche Kategorisierung sinnvoll ist. Denn sie erkennen wie schon so manche vor ihnen, daß Nichtbeachtung rassischer und ethnischer Unterschiede in der Medizin zu massiver medizinischer Benachteiligung von ethnischen und rassischen Minderheiten gegenüber Mehrheitsbevölkerungen mit sich bringen können.
Was die Forscher nun aber einfordern, ist eine möglichst differenzierte Herangehensweise an das Problem. Sie fordern eine genauere und striktere Unterscheidung zwischen rassischer Kategorisierung als beschreibendes Kriterium und derselben als erklärendes Kriterium von Gesundheits-Zuständen. Unterschiede im Gesundheitszustand von verschiedenen rassisch oder ethnisch beschreibbaren Personengruppen können ja tatsächlich sowohl genetische wie soziale Ursachen haben.
Und allzu oft erweist sich eine mangelnde Berücksichtigung des einen oder des anderen Ursachenfeldes als fehlerhaft bei der Gesamt-Beschreibung der Ursachenbündel. Außerdem fordern die Forscher eine internationale Konferenz zu diesem Thema auf höchster Ebene, um in diesen Fragen einen Konsens zwischen den Ärtzen und der medizinischen Forschung weltweit herbeizuführen. Dieser Forderung kann wohl nur zugestimmt werden, nachdem die ersten Konferenz zu diesem Thema an der Washington-Universität im Jahr 2003 auf längst veraltetem Forschungsstand ihre ersten noch sehr kurzgegriffenen Schlußfolgerungen gezogen hatte.
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