Athen, der Stern des klassischen Griechenland, erstrahlte in hellstem Glanz zwischen 500 und 300 v. Ztr.. Dann verblaßte dieser Stern. Er schimmerte nur noch schwächer nach. Rundum aber erstrahlten nun unzählige neue Sterne.
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| Abb. 1: Das hellenistische Theater von Dion mit Blick auf den Olymp - Südliches Makedonien |
Zwischen dem Indus im Osten und dem Atlantik im Westen erfaßte die Hellenisierung große Teile der damaligen städtisch geprägten Kulturen. Alles wurde von dem glühenden Strahlen Athens und Hellas angezündet.
Nun wurden auch Gebiete erhellt, die zuvor - als Randgebiete von Hellas - nur schwächer geschimmert hatten.
Zeus-Verehrung seit dem 8. Jahrhundert v. Ztr.
So auch Dion im südlichen Makedonien. Schon in mykenischer Zeit, insbesondere aber seit dem späten 8. Jahrhundert v. Ztr. ist Zeus, der höchste griechische Gott, an verschiedenen Orten Griechenlands und Kretas in Hainen verehrt worden. Und auch dies geschah in Randgebieten des klassischen Griechenland. Allen diesen Zeus-Heiligtümern war gemeinsam, daß sie sich auf einem Bergesgipfel oder in Gipfelnähe befanden (Wiki).
Vermutlich ist er seit dieser Zeit auch in Dion in Makedonien (WikiC) am östlichen Fuße des Olymp verehrt worden. (Wir sprechen hier vom makedonischen Olymp.) Ursprünglich wurde Zeus dort in einem Hain verehrt (WikiC). Ein solcher Hain scheint der Ausgangspunkt für die ganze weitere Entwicklung von Dion als heiliger Ort der Makedonen gewesen zu sein, sowie für die nachmalige Entstehung der Stadt Dion.
In der Zeit, in der Makedonien nach und nach eine immer größere politische und militärische Rolle in der Geschichte Griechenlands spielte, also ab dem 4. Jahrhundert v. Ztr., wurde Dion zu einem makedonischen Herrschaftszentrum ausgebaut. An der Stelle des Zeus-Hains wurde nun ein Zeus-Tempel errichtet.
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| Abb. 2: Blick von Dion in Makedonien auf die östlichen Ausläufer des Olymp (Wiki) - Typische griechische Landschaft |
Vor diesem Zeus-Tempel sind die makedonischen Truppen in heiliger Handlung vor Beginn eines Krieges vereidigt worden. Nach dem siegreichen Ende eines Krieges wurden die Truppen hier "entsühnt". Alexander der Große ließ hier lebensgroße Statuen seiner gefallenen Krieger aufstellen. Es fanden in Dion diplomatische Verhandlungen statt, es wurden Staatsverträge geschlossen und beeidet, es gab Staatsempfänge. Es wurden dort nach und nach die zentralen, heiligen Stätten Makedoniens errichtet. Es wurden Olympische Spiele und Wettkämpfe eingeführt, bei denen die makedonischen Könige anwesend waren. Es wurde hier ein Staatsarchiv angelegt (Wiki):
Zur Zeit der makedonischen Könige war das Heiligtum des Zeus Olympios das bedeutendste Heiligtum der Stadt und das religiöse Zentrum Makedoniens. Es ist bis heute nicht geklärt, ob das Heiligtum seine Bedeutung durch die von König Archelaus initiierten Olympischen Spiele erhielt oder ob es, inspiriert von Homers Ilias, bereits zuvor eine zentrale Rolle für die Region spielte. Deukalion behauptete, in Dion sei nach dem Heiligtum des Zeus Lykaios der zweitälteste Zeus-Kult errichtet worden.
Daß Dion als Ort von den antiken Makedonen, Griechen und Römern - ähnlich wie das Tempe-Tal - als ein besonderer Ort erlebt werden konnte, wird einem leicht verständlich, wenn man noch heute vor Ort ist. Der dortige Fluß Vaphyras und die belebende Feuchtigkeit um ihn herum schaffen eine Region, die heute womöglich noch deutlicher absticht von den Ebenen rundum und bis zum Meeresufer hinab als damals. Denn die Ebenen rundum sind zwar fruchtbar aber ansonsten doch auch recht trocken und baumlos.
Es gilt jedoch insbesondere zu berücksichtigen, daß Griechenland, Thessalien und Makedonien in der Antike deutlich stärker bewaldet waren als heute. Schon im ersten Jahrhundert n. Ztr. berichten die Zeitgenossen von umfangreichen Entwaldungen. Um so mehr das Umland entwaldet wurde, um so mehr mußte ein Heiliger Orte wie jener bei Dion mit seinen großen schattigen Bäumen als angenehmer Aufenthaltsort empfunden werden.
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| Abb. 3: Archäologisches Museum Dion, Grabstele aus der Zeit um 430 v. Ztr. |
Ausgangspunkt für die religiöse Bedeutung des makedonischen Heiligtums Dion und der nahebei angelegten makedonischen Stadt Dion sind also der Fluß Vaphyras und die landschaftlich sehr ruhige, schöne, kühle Lage an seinen Ufern - mit Aussicht auf die Gipfelregionen des Olymp. Dies wird auch im dortigen, heutigen Archäologischen Park so dargestellt (Wiki):
Der Fluß Vaphyras ist in der griechischen Mythologie mit Orpheus und den Musen verwoben. Im 2. Jahrhundert n. Ztr. schreibt Pausanias, daß der obere Teil des Vaphyras den Namen Helikon trug. Zwei Drittel seiner Länge verliefen unterirdisch, bevor sie nach Dion zurückkehrten. Laut Pausanias war dies jedoch nicht immer der Fall. Die Einwohner von Dion behaupteten, der Helikon sei an Dion vorbei geflossen. Doch als die Frauen, die Orpheus getötet hatten, im Helikon das Blut von ihren Händen waschen wollten, trocknete der Fluß aus, da er mit dieser Tat nichts zu tun haben wollte. Erst in Dion erschien er wieder an der Oberfläche.
Bei dieser Gelegenheit kann man sich bewußt machen, daß der Orpheus-Kult in Makedonien womöglich ebenso fest oder sogar noch fester verwurzelt war als im übrigen Griechenland. Als Geburtsort des Orpheus gilt entweder das südliche Makedonien oder Thessalien oder Thrakien. Wir erfahren weiter (Wiki):
Obwohl ihm kein besonderes Heiligtum errichtet wurde, galt der Fluß Vaphyras als Gottheit. Etwa 100 m östlich des Parkeingangs entspringt er. Hier befand sich vermutlich der heilige Hain der Musen. Im Quellgebiet wurde der Kopf einer Statue gefunden, die den personalisierten Fluß darstellt. Laut Hesiod entspringt der Vaphyras dem kosmischen Fluß Okeanos, der von der Urgöttin Tethys beherrscht wurde. Ein in der Nähe des Flusses entdeckter Artemis-Schrein gilt als der Göttin Artemis Vaphyria gewidmet. Sie begleitete den Übergang junger Mädchen zur heiratsfähigen Frau.
Die makedonischen Stadt Dion erhielt in der Zeit nach dem Tode Alexanders des Großen eine Stadtmauer wie sie heute noch vor Ort zu besichtigen ist (Wiki):
Die Stadtmauer wurde zwischen 306 und 304 v. Ztr. unter der Herrschaft des makedonischen Königs Kassander aus dem Kalkstein des Olymp erbaut. Sie war 2625 Meter lang, drei Meter dick und sieben bis zehn Meter hoch. Die Westseite ist 642 Meter lang, der südliche und nördliche Abschnitt jeweils 682 Meter. Der östliche Teil der Befestigung ist noch nicht vollständig ausgegraben. Im Abstand von 33 Metern (100 dorischen Fuß, 32,8 cm) standen Türme mit einer Grundfläche von sieben mal sieben Metern. Im südlichen und nördlichen Mauerabschnitt befanden sich zwei Stadttore, im westlichen Teil wurde ein Stadttor gefunden.
Hundert Jahre später, 219 v. Ztr., wurde Dion durch den Aitolischen Bund (Wiki) zerstört. Dieser stand im Bündnis mit den Römern, die schließlich ganz Makedonien unterworfen haben.
Die Hellenistische Renaissance und Kaiser Hadrian
Die Römer übernahmen die Stadt Dion im Jahr 169 v. Ztr.. Es siedelten sich in ihr Römer an. Aus der nachfolgenden Zeit sind in Dion einige Porträts römischer Kaiser und Kaiserinnen überliefert. Über die Zeit der römischen Herrschaft lesen wir auf einer Erläuterungstafel im Archäologischen Park Dion aber insbesondere auch:
Dion erlebte im 2. und frühen 3. Jahrhundert n. Ztr. eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit. Es gibt deutliche Anzeichen für eine Renaissance der klassischen griechischen Zivilisation und eine Wiederbelebung der Erinnerungen an die Zeit Alexanders des Großen. In dieser Zeit kam es zu einem umfassenden Wiederaufbau des politischen Zentrums der Kolonie mit dem Bau luxuriöser öffentlicher und privater Gebäude.Dion enjoyed an economic and cultural heyday during the 2nd and the early 3rd century AD. There are strong signs of a renaissance of Classical Greek civilization and a revival of memories of the time of Alexander the Great. In this period there was extensive rebuilding of the political center of the colony, with the construction of luxurious public and private edifices.
Das ist dieselbe Zeit, in der auch die Hauptstadt der römischen Provinz Makedonien Thessaloniki durch hellenistische Skulpturen geschmückt worden ist.
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| Abb. 4: Zeus-Skulptur aus Smyrna - Zu seinen Füßen der Adler, 2. Jhdt. n. Ztr. nach einem griechischen Original aus dem 4. Jhdt. v. Ztr.,- Louvre, Paris (Wiki) - (Für einen Überblick zu Zeus-Skulpturen s. WikiC) |
Überrascht wir fragen wir ChatGPT nun: "Was weißt du über die hellenistische Renaissance im 2. Jahrhundert n. Ztr." Und wir lernen aus der Antwort viel Neues:
Der Begriff „hellenistische Renaissance“ im 2. Jahrhundert n. Ztr. bezieht sich auf eine kulturelle und künstlerische Wiederbelebung klassisch-hellenistischer Formen und Ideale während der römischen Kaiserzeit - insbesondere unter den „Antoninern“ (also in der Zeit von Hadrian, Antoninus Pius und Mark Aurel). Diese Bewegung ist eng verbunden mit dem, was man auch als Zweite Sophistik oder hellenistische Wiedergeburt bezeichnet. Hier eine gegliederte Übersicht:1. Historischer HintergrundDas 2. Jh. n. Ztr. gilt als eine Epoche relativer Stabilität und Wohlstands im Römischen Reich. Der Kaiser Hadrian (117–138) förderte gezielt griechische Kultur, Kunst und Philosophie und sah sich selbst als neuen Philhellenen. Griechische Bildung (paideia) wurde zum Ideal für die gesamte römische Elite – auch in Rom selbst.2. Kunst und ArchitekturSkulptur: Wiederaufnahme klassischer und hellenistischer Stilformen, z. B. Kopien berühmter Werke von Praxiteles, Lysipp und anderen. → Betonung von Idealität, Harmonie und natürlicher Bewegung.Porträtkunst: Kombination aus idealisierter griechischer Schönheit und realistischen, individuellen Zügen (z. B. Philosophenporträts).
Dies gilt auch für die römischen Porträts, die in Dion gefunden worden sind. Und weiter:
Architektur: Wiederverwendung klassischer Formen (Säulenordnungen, Proportionen, Tempelfassaden), aber oft in neuen römischen Kontexten (z. B. Hadrians Villa in Tivoli, Pantheon in Rom).3. Literatur und PhilosophieEntstehung der sogenannten Zweiten Sophistik: eine Bewegung griechischer Redner, Schriftsteller und Gelehrter, die klassische Attische Rhetorik nachahmten. → Wichtige Vertreter: Aelius Aristides, Herodes Atticus, Lucian von Samosata. Betonung sprachlicher Reinheit (Attizismus) und Rückgriff auf klassische Autoren des 5.–4. Jh. v. Ztr. In der Philosophie: erneutes Interesse an Platon, Aristoteles und den hellenistischen Schulen (besonders Stoizismus und Platonismus). → Diese Strömung führt später zum Neuplatonismus (Plotin, 3. Jh. n. Ztr.).4. Wissenschaft und BildungGriechische Städte in Kleinasien (z. B. Smyrna, Ephesos, Pergamon) erlebten einen neuen Aufschwung als Zentren von Bildung, Kunst und Kult. Förderung von Museen, Bibliotheken und Gymnasien. Römische Aristokraten ließen ihre Kinder in griechischer Rhetorik und Philosophie unterrichten.5. BedeutungDie hellenistische Renaissance des 2. Jh. n. Ztr. war:Ein bewußter Rückgriff auf die „glorreiche“ Vergangenheit Griechenlands;Ein Zeichen kultureller Selbstvergewisserung im Imperium Romanum;Ein Vermittler zwischen der klassischen Antike und der Spätantike (Vorbereitung des spätantiken Humanismus und der byzantinischen Bildungstradition).
Zum Thema selbst scheint es keinen eigenen Wikipedia-Artikel zu geben. Aber im Artikel zu Hadrian gibt es einen Unterabschnitt "Philhellenismus". Wir lesen dort (Wiki):
Während Griechenland in großen Teilen der römischen Oberschicht damals nur als ein zu Erbauungszwecken besichtigenswertes kulturgeschichtlich-museales Ensemble betrachtet wurde, arbeitete Hadrian darauf hin, die Griechen als östlichen Bevölkerungspol des Römischen Reiches zu neuer Einheit und Stärke und zu mehr Selbstbewußtsein zu führen. Während seiner Inspektionsreisen durch die griechischen Provinzen löste er mit der Abhaltung von Spielen und Wettkämpfen einen Festrausch aus. Kein anderer Kaiser gab so vielen Spielen seinen Namen wie er mit den Hadrianeen. Mit bedeutenden baulichen Neuerungen und infrastrukturellen Verbesserungsmaßnahmen sorgte er dafür, Athen als Metropole der Griechen wiederzubeleben. Mit dem auf sein Betreiben nach Jahrhunderten endlich vollendeten Bau des Olympieions, das er als kultisches Zentrum eines Panhellenions vorsah, einer repräsentativen Versammlung aller Griechen im Römischen Reich, knüpfte Hadrian an das gut ein halbes Jahrtausend zurückliegende Synhedrion an, dessen Kompetenzen in der Ära der größten Machtentfaltung der Attischen Demokratie unter Perikles nach Athen verlagert worden waren. Die Athener dankten Hadrian seine Zuwendung, indem sie den ersten Aufenthalt des Kaisers als den Beginn einer neuen Stadtära feierten.
In einem Exkurs wollen wir noch darauf auf den interessanten Umstand eingehen, daß ausgerechnet in die Regierungszeit Hadrians der Bar-Kochba-Aufstand in Judäa fällt.
Der Bar-Kochba-Aufstand - Er reagiert - einmal aufs Neue - auf die Anziehungskraft der Hellenistischen Renaissance
Über ihn lesen wir, was schon über die Begründung der jüdischen Religion vier Jahrhunderte zuvor zu erfahren war, daß es nämlich den jüdischen religiösen Eiferern dabei gar nicht im Wesentlichen um einen Krieg "nach außen" ging, sondern zunächst einmal erneut um einen Krieg gegen die Römer- und Hellenisten-Freunde innerhalb des jüdischen Volkes selbst (Wiki):
Dieser war keine Unternehmung des gesamten jüdischen Volkes, sondern es gab unter den Juden eine römerfreundliche und eine römerfeindliche Richtung. Die Römerfreunde waren mit der Eingliederung des jüdischen Volkes in die römische und griechische Kultur einverstanden, während sich die Gegenseite aus religiösem Grund der von Hadrian gewünschten Assimilation radikal widersetzte. Anfänglich wurde die Rebellion nur von einer möglicherweise relativ kleinen römerfeindlichen, streng religiös gesinnten Gruppe in Gang gesetzt, später weitete sie sich stark aus. Nach dem Bericht Cassius Dios war die Erhebung von langer Hand vorbereitet worden, indem Waffen gesammelt und Waffenlager sowie geheime Rückzugsorte räumlich verteilt angelegt worden waren.
Es konnte ja in einem solchen Krieg im Grunde per se gar nicht darum gehen, irgendwelche äußeren machtpolitischen Zielsetzungen zu erreichen. Sondern es ging darum, das jüdische Volk weiter und erneut zusammenzuschweißen in seinem radikalen religiösen und kulturellen Gegensatz zur nichtjüdischen Umwelt - nach dem Prinzip "Kein Gott außer Gott". Alle anderen Götter sind Teufel.
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| Abb. 5: Leda und der Schwan- eine kopflose Kopie dieser Skulptur fand sich in Dion (Wiki) - Ursprünglich geschaffen in der Mitte des 1. Jhdt. v. Ztr., hier eine römische Kopie aus der späten Regierungszeit von Kaiser Hadrian - Archäologisches Museum Venedig (WikiC) |
Und nur wenige Jahrhunderte später, nachdem die Menschen des Römischen Reiches eine jüdische Religion angenommen hatten, wurden in der Tat allen nichtjüdischen Gottheiten die Köpfe abgeschlagen, sie wurden von ihren Sockeln gestoßen, die heidnischen Tempel wurden geschlossen, die letzte heidnische Philosophin Hypathia wurde durch die Straßen Alexandrias vom christlichen Mob zu Tode geschleift.
Aber zurück nach Dion: Auf Google Maps oder Fotopedia (GMaps, Fotop) kann man sich einen guten Überblick verschaffen über die bisherigen dortigen Skulpturen-Funde über die dort eingestellten Fotos. Diese sind vergleichweise reichhaltig. Eine Skulptur "Leda und der Schwan" wurde in Dion etwa in einem Haus ausgegraben, das einen Steinwurf weit vor der Stadtmauerr erbaut worden war. Der Skulptur fehlt der Kopf (WikiC). Aber im Archäologischen Museum Venedig ist eine andere Kopie derselben attischen Skulptur des 1. Jhdt. v. Ztr. ausgestellt, an der der Kopf erhalten ist (s. Abb. 5, WikiC). Das Motiv "Leda und der Schwan" ist künstlerisch in der Antike vielfältig aufgearbeitet worden (Ancienttimes), natürlich auch noch in späterer Zeit (WikiC). Spätestens ab dieser Zeit ist auch der Olymp selbst von Opfernden bestiegen worden (Wiki):
Inschriften, Keramik und Holzkohlereste aus hellenistischer und römischer Zeit auf dem Gipfel des Agios Antonios (2817 m) bei Dion bezeugen, daß der Zeus-Kult nicht nur in Dion, sondern auch auf dem Olymp praktiziert wurde.
Die KI belehrt uns:
Agios Antonios ist ein Gipfel des Olymp in Griechenland mit einer Höhe von etwa 2.815 Metern. Er befindet sich fast in der Mitte des Bergmassivs des Olymp und bietet einen beeindruckenden Panoramablick besonders nach Osten und Westen. (...) Der Gipfel war in der Antike ein Ort für Opferhandlungen, wie archäologische Funde aus den Jahren 1961 zeigen. Bei Ausgrabungen wurden unter anderem Gold- und Bronzemünzen, Keramikfragmente, Weihobjekte sowie Inschriften auf Stein- und Marmorplatten gefunden, die auf Opfer an den Gott Zeus hindeuten.
Als der Verfasser dieser Zeilen vor einer Woche den Bergweg hinauf zum Olymp ging, hatte er danach einen Tag lang Kopfschmerzen.
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| Abb. 6: Das Bergmassiv des Olymp-Gebirges (knapp 3.000 Meter hoch) - Mit der Lage des Agios Antonios, wo ab dem 1. Jhdt. n. Ztr. Weihgaben an Zeus niedergelegt worden sind (GreekD) |
Dieser Umstand belehrt ihn über die alte Weisheit, daß man den Göttern insgesamt womöglich doch nicht zu nahe kommen sollte ...



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