Samstag, 13. August 2011

Von Königen und Mäusen

Die Warna-Kultur (4.400 v. Ztr.), das erste von Indogermanen gegründete Königreich - Ort der "Domestikation" der osteuorpäischen Hausmaus?

Eine neue Studie über die früheste Ausbreitung der osteuropäischen Hausmaus (1) gibt Anlaß, sich mit der Warna-Kultur in Nordbulgarien, dem möglicherweise ältesten Königreich Europas - und damit möglicherweise auch dem Domestikationsort der osteuropäischen Hausmaus - eingehender zu beschäftigen.


Die Ausbreitung des Getreideanbaus (seit 9.500 v. Ztr.)

Zur historischen und geographischen Einordnung des Themas dieses Beitrages seien zunächst allgemeinere Ausführungen vorangeschickt. Der Anbau von Getreide und dörfliche Siedlungsweise entstanden in der heutigen südlichen Türkei um 9.500 v. Ztr. (Wiki) und breiteten sich von dort in alle Richtungen aus. Sehr bald wurden im Levanteraum aus Dörfern Städte mit 10.000en von Einwohnern. Hier entstand auch die westeuropäische Hausmaus. Um 6.200 v. Ztr. breitete sich der Keramikgebrauch und der Anbau von Getreide, sowie auch die Rinderzucht rund um das gesamte Mittelmeer und auf dem Balkanraum aus. (Daß dies auf dem Wege der Schiffahrt passierte, was lange Zeit die Forscher nicht so recht hatten glauben können, ist neuerdings auch durch die Erforschung des ungewöhnlichen Verbreitungsgebietes einer bestimmten Landschnecken-Art über Algerien, Sardinien und Südfrankreich, sowie durch deren früheste molekulargenetische Datierung auf etwa 6.000 v. Ztr. bekräftigt worden [2].) Der Getreideanbau breitete sich auch über das gesamte Zweistromland (Mespotamien) und seine Randgebiete (Zagros-Gebirge, Grenze heutiger Iran/Irak) hinweg aus (die berühmte Hassuna-, Samarra- und Halaf-Kulturen mit ihrer bunten, prächtigen Keramiken).

Um 5.700 v. Ztr. schließlich entstand am Plattensee in Ungarn die mitteleuropäische Kultur der Bandkeramik und breitete sich mit ihren einzelstehenden oder in Weilern gruppierten Langhäusern über ganz Mitteleuropa aus. (In ihr haben sich bislang - soweit absehbar - keinerlei archäologische Hinweise auf Hausmäuse finden lassen.) Die Kultur der Linearkeramik ging um 4.800 v. Ztr. unter und wurde von regional enger umgrenzten Folgekulturen fortgesetzt. Auch im Balkanraum fanden die hier entstandenen dorfartigen neolithischen Kulturen ihre Fortsetzung. In Südserbien etwa in der sogenannten Vinca-Kultur, die auch schon weitläufige, stadtartige Zentren kannte (St. gen., 2007).

Bis hierher handelt es sich übrigens durchgängig um Ackerbau- und Dorfkulturen, in denen auch sogenannte Muttergottheiten verehrt worden sind, oftmals bezeugt durch weibliche "Figurinen", mitschwingend auch noch in dem deutschen, vorindogermanische Wort "Weib" im Gegensatz zu dem indogermanischen Wort "Frau". Aus der Vinca-Kultur ging dann im heutigen Rumänien und der Ukraine die Cucuteni-Tripolje-Kultur (4.800 bis 3.200 v. Ztr.) (Wiki) hervor, die schon im Kontakt mit den halbnomadischen indogermanischen Steppenvölkern stand.

Um 5.000 v. Ztr. entsteht im mesopotamischen Raum die sogenannte Obed-Kultur (Wiki). Sie weist eine wesentlich einfachere, schlichtere Keramik auf und weist damit schon auf die Keramik der späteren Großreiche in diesem Raum hin. Spätestens um 4.200 v. Ztr. entstehen hier erste Städte (St. gen., 2008).


Thrakien, das reiche Land am Südrand der russischen Steppenzone und am Schwarzen Meer (4.400 v. Ztr.)

Abb. 1: Thrakien in der Antike mit Odessos/Varna

Wie war nun der zeitgleiche Verlauf im Balkanraum? In der klassischen Antike hieß Bulgarien "Thrakien" (Wiki). Dieses Land, bewohnt von den Thrakern, war das Land, das sich nördlich von Griechenland entlang der Küste des Schwarzen Meeres bis zu dem nomadisch lebenden Volk der Skythen erstreckte. Im 7. Jhdt. v. Ztr. gründeten griechische Siedler aus Milet auf dem Gebiet der heutigen bulgarischen Stadt Warna die griechische Stadt Odessos. Nach neueren archäologischen Entdeckungen besaßen die antiken thrakischen Fürsten - aufgrund ihres Schwarzmeer-Handels und aufgrund der Viehzucht im Inland - einen unglaublichen Reichtum. Es sind hier ganz ungewöhnliche Goldschätze gefunden worden.

Abb. 2: Fürstengrab von Warna, u.a. mit Herrschersymbol (Streiatxt) 

Der wirtschaftliche Reichtum, der sich in diesem Raum ansammeln konnte, ist aber durch die Archäologie für den thrakisch-bulgarischen Raum auch schon für eine Zeit 4.000 Jahre früher dokumentiert. Und zwar in der berühmten Warna-Kultur  (Wiki., s.a. a).

Diese ist benannt nach einem großen Gräberfeld in der Nähe der heutigen Stadt Warna. Eine Kultur, die heute auf den Zeitraum von 4.500 bis 4.100 / 3.600  v. Ztr. datiert wird. Mit ihren Fürstengräbern und Goldfunden, bekannt geworden unter anderem durch 294 erforschte Gräber, gilt sie als eine der ersten Manifestationen wohl nicht nur der Lebensform Stadt innerhalb von Europa, sondern von umfassenderen staatlichen Strukturen ("Reichen") im europäischen Bereich überhaupt.

Aber nicht nur das. Warna liegt am Südrand der gewaltigen Steppenzone nördlich des Schwarzen Meeres, in der zuletzt nicht nur die Skythen gelebt haben, sondern in der mehrheitlich heute von der Forschung auch die Urheimat der Indogermanen 4.000 Jahre zuvor vermutet wird. Das hier lebende "Kurgan"-Volk (Wiki)(5.000 bis 3.000 v. Ztr.) wird heute mehrheitlich als Träger jener urindogermanischen Sprache angesprochen, die sich ab 4.500 v. Ztr. mit ihren "patriarchaleren" Denkstrukturen über ganz Europa und in viele Teile Mittelasiens hinein ausbreitete (bis hin zu den Tocharern am Westrand des chinesischen Reiches), und auf deren Sprache heute auch fast alle europäischen Sprachen zurückgeführt werden.

Abb. 3: "Kurganisierung" (Wiki)

Als erstes stießen die halbnomadisch lebenden Kurgan-Leute (s. Abb. 3) dabei auf die schon weit entwickelten, dicht besiedelten und voll-seßhaften Dorfkulturen des Balkanraumes. Aus dem Zusammenstoß und Zusammenwirken dieser beiden Kulturen heraus wird das Entstehen des Reiches der Warna-Kultur heute zumeist erklärt. Auffälligerweise geben die Grabfunde Zeugnis von Handeslverbindungen der Warna-Kultur bis an die Wolga, also über den ganzen Raum des Kurgan-Volkes hinweg. Wir erfahren über den materiellen Reichtum der Warna-Kultur (a):

Es gibt 294 dokumentierte Gräber, von denen viele Stücke Gold- und Kupfer-Schmuck von großer Kunstfertigkeit enthalten, vergoldete Keramik, Obsidian-Spitzen hoher Qualität, Steinäxte und Muscheln. Insgesamt beträgt die Zahl der Stücke in den ausgegrabenen Gräbern über 4.000 - was einen unglaublichen Wohlstand repräsentieren würde, in welcher Zivilisation diese auch immer ausgegraben worden wären, wobei diese aber schon vor über 6.000 Jahren existierte!
There are 294 documented graves, many containing highly sophisticated pieces of gold and copper jewelry, gold-painted pottery, high-quality obsidian blades, stone beads, and shells. In total, the amount of artifacts from the excavated graves numbers over 4000 items - which represents an incredible amount of wealth to have been buried for any civilization, not to mention one which lived over 6,000 years ago!

Auf dem deutschen Wikipedia heißt es (Wiki., s.a. a):

Für die Wissenschaft ist die Warna-Kultur insofern von Bedeutung, als sie als die weltweit früheste Kulturform gilt, welche bereits in der Kupferzeit sozial und technisch so weit entwickelt war, daß sie Gold gewinnen und bearbeiten konnte.

Es gibt hier auch Hinweise auf älteste Formen der Schrift. Die Warna-Kultur ist hervorgegangen aus der noch weitläufiger in Bulgarien verbreiteten Karanowo-Kultur (Wiki.engl.).

932 osteuropäische Hausmäuse der Warna- und Karanowo-Kultur gefunden und datiert

Der Siedlungshügel von Karanowo, nach dem diese Kultur benannt ist, ist seit der ersten Ackerbauernkultur im Balkanraum (um 6.200 v. Ztr.) fast durchgängig besiedelt gewesen. Am Beginn der Bronzezeit (um 4.000 v. Ztr.) wurde diese Kultur offenbar von Halbnomaden aus dem Norden unterworfen, also jenen Völkerschaften, die auch die Warna-Kultur begründeten, und die wohl mit den Kurgan-Leuten in Beziehung gesetzt werden können (zu Varna siehe auch: a, b).

Ein anderer Siedlungshügel der Karanowo-Kultur ist nun der "Bucsani La Pod"-Siedlungshügel (Wiki) im heutigen südwestlichen Rumänien. [Nachtrag 25.5.2021:] Er liegt 330 Kilometer nordwestlich von Warna, 70 Kilometer nördlich von Bukarest, 40 Kilometer nordöstlichdes Arges, eines linken Nebenflusses der Donau. Nach dem englischen Wikipedia gehörte diese Region zur spätneolithischen Gumelnița-Karanowo-Kultur (Wiki, engl) (4.600 bis 4.250 v. Ztr.). Es handelt sich um ... (Wiki):

... eine archäologische Stätte, die sich "La Pod" nennt und sich am Rande des Dorfes Bucșani in der Nähe des Eingangs von Vadu Lat befindet. Dort wurde ein neolithischer Tell gefunden, der zur Glina-(gemeint wohl Gumelnita-)Kultur gehört.

[Nachtrag-Ende.] Hier fanden die Archäologen unter der Brandschicht eines Hauses die Skelettreste von 932 Mäusen und 23 Hamstern, die ganz offensichtlich bei dem Brand des Hauses ums Leben gekommen sind. Aufgrund des Vergleichs mit heute lebenden Hausmausarten kommen die Forscher zu dem Ergebnis (1):

Phänotypische Verwandtschaft mit der östlichen Hausmaus (Mus musculus musculus) ist erkennbar.
We observe their clear phenotypic relationships with eastern house mouse (Mus musculus musculus).

Die Datierung der Brandschicht legt nicht nur ein neues frühestes Ausbreitungsdatum der osteuropäischen Hausmaus im Balkanraum fest, sondern scheint sogar das Ende der Gumelnița-Karanowo-Kultur in einen jüngeren Zeitraum zu verlegen, als dies bis dato angenommen worden war (1):

Ein angekohlter Rinder-Kiefernknochen von dieser Fundschicht datieren wir auf etwa 3.640 v. Ztr.. Die Fundschicht, in der sich die Knochen der Hausmäuse und Hamster ansammelten datieren wir auf die Mitte des 4. Jahrtausends v. Ztr.; womit sich eine jüngeres Enddatum für die Kodjadermen-Gumelniţa-Karanowo VI-Kultur ergibt, was durch C14-Daten unterstützt wird, die noch künftig veröffentlicht werden sollen.
We therefore chose to date a partially charred bovine mandible from the same floor layer ((UBA-7794) 4785 ± 43 BP, (3651–3611) cal. bc (2 sigma)). The floor deposit where commensals accumulated is dated to the mid-fourth millennium bc; establishing a more recent limit for the end of the Kodjadermen-Gumelniţa-Karanovo VI culture, further supported by forthcoming C14 dates.

Wir selbst haben schon in früheren Beiträgen (3-6) aufrund der wissenschaftlichen Literatur (7-23) vermutet, daß die Verbreitungsgeschichte der europäischen Hausmausarten ein sehr geeigneter Indikator sein könnte für eine bestimmte Stufe der gesellschaftlich-ökonomischen Entwicklung der betreffenden Gesellschaft. Da schon für das bronzezeitliche Südengland, aber erst für das römerzeitliche Mittelengland und erst für das wikingerzeitliche Schottland und Irland Hausmaus-Arten festgestellt worden sind (3), also jeweils zeitgleich mit den ersten stadtähnlichen Ansiedlungen mit weitreichenden Handelsverbindungen, ergäbe sich als mögliche Schlußfolgerung, daß sich die Verbreitungsgrenzen der west- und der osteuropäischen Hausmaus quer durch Mitteleuropa etwa um 2.200 v. Ztr. etabliert haben könnten, als die ersten frühbronzezeitlichen "protourbanen" Höhenburgen in Mitteleuropa entstanden, wie wir in früheren Beiträgen ausführlicher dargelegt haben.

Die Forscher selbst ordnen ihr neues Forschungsergebnis folgendermaßen allgemeiner ein (1):

Therefore until further evidence is found, musculus could have occurred as a free-living species in the Pontic steppes of Eastern Europe after one or several post-Last Glacial Maximum expansions. In such a scenario, the first interaction between musculus and the Neolithic ecological niche would have occurred when the spread of the Neolithic, from the Balkans, and its transfer of cultivated plants reached the Dniepr valley of the Ukraine, sometime between the sixth and fourth millennium bc (Monah, 2007; Yanushevich, 1989). This large area north of the Black Sea could have seen the beginning of the commensal relationship between the eastern house mouse and the Neolithic human settlements, just like the Pre-Pottery Neolithization of northern Levant did with the western house mouse (Cucchi and Vigne, 2006).

Das vorkeramische Neolithikum des nördlichen Levatenraumes kannte, wie schon oben gesagt, stadtähnliche Siedlungen. Diese wird man wohl auch für die osteuropäische Hausmaus zunächst voraussetzen müssen, damit sich eine Wildform in eine "Hausform" umbilden konnte und von der vorherigen Wildform abgrenzen konnte. Möglicherweise kann deshalb sogar die stadtähnliche Siedlung des Königs von Warna selbst als der Ort der "Domestikation" der osteuropäischen Hausmaus in Erwägung gezogen werden. [ Nachtrag 2021: 2014 sind dazu neue Forschungsergebnisse veröffentlicht worden, die wir hier behandelt haben. Die Geschichte der osteuropäischen Hausmaus wird sicherlich mit den Neuerkenntnissen zur Ausbreitung der Chwalynsk-Kultur ab 4.700 v. Ztr. von der Mittleren Wolga aus noch einmal neu zu durchdenken sein. ]

In Mitteleuropa breitete sich die Lebensform Stadt, so legten wir in einem Schwerpunktthema dieses Blogs im letzten Jahr dar ("Bronzezeitliche Stadtgeschichte"), mit Höhenburgen etwa um 2.200 v. Ztr., mit Beginn der Bronzezeit aus. Wir haben aber schon für 3.100 v. Ztr. Rinderwagen-Prozessionen, die auf umfassendere staatliche Strukturen hinweisen könnten, im ganzen ostmitteleuropäischen Raum bis nach Dänemark behandelt (24). Dies werden die Zeiträume sein, in denen sich die osteuropäische Hausmaus vom Balkan aus bis nach Mitteleuropa hinein verbreitet hat, ebenso die westeuropäische Hausmaus vom Mittelmeerraum aus.

Die neue Forschungsstudie steht mit unseren früheren Annahmen im guten Einklang und auch weitere neu erschienene molekulargenetische und zooarchäologische Hausmaus-Studien (25-28) scheinen dieses Bild zunächst nicht wesentlich zu verschieben.

/ 25.5.2021: Dieser Blogartikel wird 
- nach den archäogenetischen Erkenntnissen von 2019 -
verschlagwortet unter den
Schlagworten "Chwalynsk-Kultur
und "Donaukultur". /
 
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  1. Cucchi, T., Balasescu, A., Bem, C., Radu, V., Vigne, J., & Tresset, A. (2011). New insights into the invasive process of the eastern house mouse (Mus musculus musculus): Evidence from the burnt houses of Chalcolithic Romania The Holocene DOI: 10.1177/0959683611405233
  2. Jesse R, Véla E, & Pfenninger M (2011). Phylogeography of a land snail suggests trans-mediterranean neolithic transport. PloS one, 6 (6) PMID: 21731622
  3. Bading, Ingo: Die Hausmaus als Erkenntnisquelle der Historiker. Studium generale, 5.10.2008
  4. Bading, Ingo: Die Hausmaus in der Weltgeschichte. Studium generale, 31.8.2008
  5. Bading, Ingo: Zur Religions- und Stadtgeschichte des bronzezeitlichen Mitteleuropa. Studium generale, 5.1.2010
  6. Bading, Ingo: Von Ratten, Göttern, Menschen und WirtschaftssystemenStudium generale, 20.2.2010
  7. Gyllensten U,, Wilson AC. (1987). Interspecific mitochondrial DNA transfer and the colonization of Scandinavia by mice Genetical research , 49 (1), 25-29
  8. Boursot P., Din W., Anand R., Darviche D., Dod B., Von Deimling F., Talwar G. P. and Bonhomme F. (1996) Origin and radiation of the house mouse: mitochondrial DNA phylogeny. Journal of Evolutionary Biology, 9, 391-415.
  9. Gündüz I., Auffray J.-C., Britton-Davidian J., Catalan J., Ganem G., Ramalhinho M.G., Mathias M.L. and Searle J.B. (2001) Molecular studies on the colonization of the Madeiran archipelago by house mice. Molecular Ecology, 10, 2023-2029.
  10. Nowak, Ronald M.: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999
  11. Jeremy B. Searle, Catherine S. Jones, İslam Gündüz, Moira Scascitelli, Eleanor P. Jones, Jeremy S. Herman, R. Victor Rambau, Leslie R. Noble, R.J. Berry, Mabel D. Giménez, Fríða Jóhannesdóttir (2008). Of mice and (Viking?) men: phylogeography of British and Irish house miceProceedings of the Royal Society B: Biological Sciences, -1 (-1), -1--1 DOI: 10.1098/rspb.2008.0958
  12. Vigne, J.-D. et. al. : Early Taming of the Cat in Cyprus. In: Science, Vol. 304, 9.4.2004, S. 259
  13. Benecke, Norbert: Archäozoologische Studien zur Entwicklung der Haustierhaltung. Akademie Verlag, Berlin 1994
  14. THOMAS CUCCHI, JEAN-DENIS VIGNE, JEAN-CHRISTOPHE AUFFRAY (2005). First occurrence of the house mouse (Mus musculus domesticus Schwarz & Schwarz, 1943) in the Western Mediterranean: a zooarchaeological revision of subfossil occurrences Biological Journal of the Linnean Society, 84 (3), 429-445 DOI: 10.1111/j.1095-8312.2005.00445.x
  15. Auffray, J-C; Vanlerberghe, F.; Britton-Davidian, J.: The house mouse progression in Eurasia: a palaeontological and archaeozoological approach. In: Biological Journal of the Linnean Society, 1990, 41, 13 - 25
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  18. Roberts, Mere: Origin, Dispersal Routes, and Geographic Distribution of Rattus exulans, with Special Reference to New Zealand. Pacific Science (1991), vol. 45, no. 2: 123-130 (freies pdf.)
  19. Bading, Ingo: Jade-Handel in Südostasien 2.500 Jahre lang von Osttaiwan aus. Studium generale, 21.12.2007
  20. Jordan, Claire M.: Deshnok - The Indian temple where ship rats are revered. [20.2.10]
  21. Trivedi, Prithi: Reduce Poverty for Indigenous Rat Catchers. Globalgiving.org, August 2007 [20.2.10]
  22. Driscoll, C.A.; Clutton-Brock, J.; Kitchener, A. C.; O’Brien, S.J.: Die wahre Herkunft der Hauskatze. In: Spektr. d. Wiss. 4/2010, S. 34 - 41
  23. Clutton-Brock, J.: A Natural History of Domesticated Mammals. Cambridge University Press, Natural History Museum, 2. Auflage 1999.
  24. Bading, Ingo: 3.100 v. Ztr.: Rinderwagen-Prozessionen an den (Megalith-)Gräbern der StammesheroenStudium generale, 21.10.2010 
  25. Norwegian house mice (Mus musculus musculus⁄domesticus): distributions, routes of colonization and patterns of hybridization (2010)
  26. The expansion of the house mouse into north-western Europe (2010)  
  27. A molecular characterization of the charismatic Faroe house mouse (2011)
  28. House mouse dispersal in Iron Age Spain: a geometric morphometrics appraisal (2011)

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