Samstag, 29. September 2007

Richard Dawkins und Giordano Bruno treffen sich auf der Buchmesse in Frankfurt am Main

Für Religionskritiker und kirchenfreie Religiöse in Deutschland wird die Verleihung des Deschner-Preises an Richard Dawkins am 12. Oktober in Frankfurt eines der wichtigsten Ereignisse in diesem Jahr und zumal auf der Buchmesse sein. (Deschner-Preis.de) Sie findet statt in der Aula der Universität Frankfurt auf dem Campus Bockenheim, Einlaß - freier Eintritt - ab 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr.

Hier der Programmablauf:

Filmeinspielung:
„Heidenspaß statt Höllenqual: Eine kurze Geschichte der gbs“ (Ricarda Hinz)

Begrüßung (Dr. Carsten Frerk)

Preisbegründung:
Warum die Giordano Bruno Stiftung Richard Dawkins mit dem Deschner-Preis auszeichnet (Dr. Michael Schmidt-Salomon)

Filmeinspielung:
"Aufklärung ist Ärgernis: Deschners Aphorismen" (Ricarda Hinz)

Gedanken zur Vergabe des Deschner-Preises (Dr. Karlheinz Deschner)

Filmeinspielung:
Richard Dawkins: "The Root of all Evil"

Laudatio auf den Preisträger Richard Dawkins (Prof. Dr. Franz M. Wuketits)

Feierliche Übergabe des Deschner-Preises durch Herbert Steffen und Dr. Ernst Salcher (Vorstand der Giordano Bruno Stiftung)

Dankesrede
(Prof. Dr. Richard Dawkins)

Schlussmoderation (Dr. Carsten Frerk)

Outro: Always look on the bright side of life (Monty Python)

***

Ende des Festakts ca. 20:30 Uhr

Danach: Ausklang im Foyer

Für mich stehen fast nur hochinteressante Redner auf dem Programm. Michael Schmidt-Salomon hat, wie mehrmals hier auf dem Blog ausgesprochen, in den letzten Fernseh-Sendungen mit ihm einen ganz hervorragenden Eindruck gemacht, äußerst kluge Gedanken geäußert und - nach meinem Gefühl - sehr weise und auch gelassen, ausgewogen und heiter argumentiert. Über Karlheinz Deschner, den Verfasser der "Kriminalgeschichte des Christentums" muß unter Kennern gar nichts mehr gesagt werden. Und dennoch wird es von großem Interesse sein zu hören, was er aktuell zu den Debatten rund um Richard Dawkins' "Gotteswahn"-Buch zu sagen hat.

Dann aber wird außerdem der Wiener Soziobiologe Franz Wuketits sprechen, ebenfalls ein Verfasser vieler hochinteressanter Bücher über Soziobiologie, sowie Biologie und Evolution allgemein. Daß es von großem Interesse sein könnte, einmal Richard Dawkins "live" zu erleben, braucht wohl ebenfalls kaum noch betont zu werden.

Man könnte also jedem nur dringlichst empfehlen, an dieser Veranstaltung teil zu nehmen, so es möglich ist, und zumal wenn man es für plausibel halten könnte, daß der angekündigte "freie Eintritt" bei einem so großen Andrang wie er erwartet werden kann, irgendein Sinn zugesprochen werden kann. (Die Aula ist - wenn mir das recht in Erinnerung ist - so groß nicht. Und schon seit Monaten verspricht die GBS "Sitzplatzreseverierung" für Förderer und Journalisten.)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen