Sonntag, 17. Juni 2007

ADHS-Genetik und Thom Hartmann

In der Humangenetik wird derzeit nur (oder vornehmlich) das sehr stark erforscht, was irgendwie "pathologisch" ist. Aber immer mehr Humangenetikern wird bewußt, daß Humangenetik nicht nur aus Pathologie besteht, ja, daß auch ein großer Teil dessen, was man heute als "pathologisch" bezeichnet (zum Beispiel die Neigung zu ADHS), in früheren Jahrhunderten oder Jahrtausenden als so "pathologisch" nicht empfunden worden sein kann, denn wie hätten sich sonst so viele patholgische, genetisch mitverursachte Merkmale so lange in der Evolution halten, überhaupt herausbilden können (Gene Expression)?

Abb. 1: "ADHS als Chance begreifen"
Der Artikel, der diese neuen Gedanken aufkommen und erörtern läßt (Sciencedirect), sagt am Ende seiner Zusammenfassung übrigens etwas über Thom Hartmann (siehe deutsches Wikipedia), dessen Thesen zu ADHS mir schon seit längerem sehr spannend vorkommen:

Recent molecular and clinical evidence supports Thom Hartmann's Hunter–Farmer theory, reaffirming that ADHD might be an anachronic behavioral trait.

(Schade, daß der Artikel nicht freigeschaltet ist. Mal sehen, ob ich ihn an der Uni kriege. Klingt sehr spannend.)

In den Kommentaren zu p-ter's "Gene Expression"-Eintrag sagt ein "MarcZ":











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