Donnerstag, 10. Mai 2007

Mediziner uneins über medizinisches Wunder

1448 bis 1505 lebte eine Bönigheimerin (in der Nähe von Wimpfen, Baden-Württemberg), die in ihren 55 Lebensjahren 29 mal schwanger gewesen und dabei 53 Kinder zur Welt gebracht haben soll. (Welt) "19 von ihnen wurden tot geboren oder starben kurz nach der Geburt, keines sei älter als sieben Jahre geworden, gab die Mutter damals zu Protokoll." Heutige Medinzier zweifeln an solchen Möglichkeiten der menschlichen Natur - in Zeiten "ohne Hormonbehandlung", wie es heißt. "Doch," so schließt der Bericht, "es sind noch unwahrscheinlichere Kindersegen überliefert: Als kinderreichste Frau der Welt gilt eine russische Bäuerin, die im 18. Jahrhundert 69 Kinder geboren haben soll. Eine Frau in Chile soll Mutter von 55 Kindern gewesen sein."

Ich glaube, in unserer Zeit würde sich der Gerichtshof für Menschenrechts-Verletzungen mit einem solchen Fall befassen ... Da alle Kinder früh starben, fragt man sich allerdings auch aus evolutionsbiologischer Sicht nach der etwaigen "Rationalität" einer solchen Ausnahmeerscheinungen. Offenbar ist das Altarbild als Dank für diesen Kindersegen gedacht - im Sinne des biblischen "Seid fruchtbar und mehret euch!"

Nein, noch anders: Alle diese Kinder wurden getauft und hatten darum in den Augen der damaligen Menschen eine unsterbliche Seele, die im Himmel weiterleben würde. Wenn man sich das klar macht, wird das Altarbild verständlicher.

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