Sonntag, 10. Juni 2007

Tschernobyl heute

"... Bei rund einem Drittel von etwa 250 Jungvögeln stellten der Biologe Timothy Mousseau von der Universität South Carolina und seine Kollegen verformte Schnäbel, Albinogefieder, verbogene Schwanzfedern oder andere Missbildungen fest. In einem Bericht in der Zeitschrift "Biology Letters" im März wiesen die Forscher auf elf seltene Missbildungen hin, die ihnen bei den Schwalben von Tschernobyl aufgefallen waren. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die verstrahlte Zone als Rückzugsgebiet dient, in dem die Tiere aber schnell wieder aussterben, erklärte Mousseau. "Bei jedem Stein, den wir umdrehen, stoßen wir auf die Folgen der Katastrophe", sagt der Biologe." (Süddt.; identisch: Stern)

Weiter sagt er, daß Forscher, die von einem "aufblühenden" Ökosystem rund um Tschernobyl sprechen, die Situation verharmlosen

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