Samstag, 26. Mai 2007

Dank an Oskar Lafontaine

Der Vorsitzende der Linksfraktion, Oskar Lafontaine, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen ihres Aufrufs zum Gewaltverzicht beim G-8-Gipfel vorgeworfen, "mit zweierlei Maß" zu messen. Mit ihrem Appell an die G-8-Gegner, dass Gewalt kein Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele sei, habe sie zwar grundsätzlich Recht, erklärte Lafontaine am Samstag in Berlin. Allerdings trete die Spitze der G-8 mit dem Irak-Krieg und den NATO-Bombardierungen im Süden Afghanistans, bei dem viele Zivilisten ermordet worden seien, diesen Grundsatz "seit langem mit Füßen". "Die Bundeskanzlerin müsste diese Aufforderung also zuallererst an Präsident Bush und Premier Blair und schließlich auch an sich selbst richten", so Lafontaine. Er forderte die Bundesregierung auf, die Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan abzuziehen und ihre Unterstützung des Irak-Krieges unverzüglich einzustellen. (Yahoo Nachrichten)

In diesem Zusammenhang könnte noch vieles andere genannt werden. Beispielsweise das immer noch andauernde Schweigen des Westens zu den Tschetschenien-Kriegen Putins, dem "lupenreinen Demokraten".

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