Samstag, 14. Juli 2007

Familien-Demo: Welche Plakate?

Maria Steuer vom "Familiennetzwerk" schreibt in ihrem jüngsten Rundbrief zu der Berliner Blasmusik-Familien-Demonstration (Stud. gen. berichtete) - Farbe und Schriftgröße der folgenden Mitteilung übrigens aus dem Rundbrief original übernommen! ;-) ...

Wir haben viel gelernt und planen nun eine "eigene" Demonstration!!!!!!!!!!!!!
Banner haben wir schon einige:

Und dann erfolgt der Verweis auf dieses Foto (Familie-ist-Zukunft.de) (durch Draufklicken wird's größer):

Ich finde die auf dieser Fotomontage verzeichneten Forderungen noch nicht nicht konkret und präzise genug. Man kann sich da ohne Probleme an den Forderungen der "Familien-Partei Deutschlands" orientieren:

Diese Forderungen sind schon seit Jahren gut durchdacht und nach allen Seiten hin argumentativ abgesichert. (Siehe diverse frühere St. gen.-Beiträge unter der Rubrik "Familienpolitik".) Das einzige, was ich an den Forderungen der Familienpartei auszusetzen habe, ist, daß sie wahrscheinlich immer noch viel zu bescheiden sind, da sie zum Beispiel offenbar gar keine Überstundenzuschläge für Kinderbetreuung in Rechnung stellen. Das hat ja die amerikanische Lohnstudie getan, auf die freundlicherweise Maria Steuer hingewiesen hat. (siehe St. gen.) Mit dieser amerikanischen Lohnstudie kann man das Jahresgehalt eines Richters für Eltern fordern.

Meine Schwester, deren älteste Tochter zehn Jahre alt ist, könnte ein Plakat tragen, auf dem steht:

Frau von der Leyen, wo sind meine 1 Million Euro?

Das ist kein Witz. Wenn ich die Bücher von Peter Mersch gelesen habe (St. gen.), weiß ich vielleicht auch schon wieder einiges mehr. Derzeit jedenfalls würde ich Plakate schreiben, auf denen folgende Gedanken ventiliert wären:

"Gesellschaftsreform jetzt!"

"Umverteilung jetzt!"

"Familienlastenausgleich jetzt!"
"Nieder mit Adenauers flügellahmer Sozialreform."

"Kinderlose und Eltern schließt Euch an!"

"8 Millionen Deutsche wünschen sich aktuell ein Kind."
"Der deutsche Gebärstreik ist schon lange kein Warnstreik mehr."

"Keine Streikbrecher aus Niedriglohnländern,
die unsere Elternlöhne verderben."

"Wir fordern drastische Lohnerhöhungen!"
"von der Leyen: Hören Sie endlich auf Ihren wissenschaftlichen Beirat!"

Weitere Vorschläge herzlich willkommen.

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