Samstag, 14. Juli 2007

37-jährige SPD-Politikerin wünscht sich ein Kind

Einerseits ist es dumm: Was geht es die Öffentlichkeit an, wenn sich eine Frau ein Kind wünscht? Andererseits ist es uns wichtig: Denn wir wollen wissen, wie diejenigen, die auch die Familienpolitik mitgestalten, selbst privat mit diesen Dingen umgehen, welche Erfahrungen sie damit machen.

Wenn also die 37-jährige SPD-Politikerin Andrea Nahles öffentlich darüber spricht, sollten wir ihr gefälligst auch zuhören und nicht verschämt weghören (Ad-hoc-News):
Andrea Nahles wünscht sich ein Kind

Andrea Nahles (37), SPD-Politikerin, hat privat einen großen Traum. «Ich wünsche mir ein Kind», sagte die 37-Jährige der «Bild am Sonntag». «Wenn es so weit ist, werde ich mein Leben anders organisieren», kündigte Nahles an: «Zum Glück habe ich eine starke Familie im Rücken, die mich unterstützen wird. Und ich habe die Möglichkeit, eine individuelle Tagesbetreuung zu finanzieren - das können viele Familien sich ja nicht leisten.» Im Kanzleramt habe sie sich bereits Rat von einer CDU-Kollegin geholt: «Ich habe mich neulich bei Staatsministerin Hildegard Müller erkundigt, wie sie das mit ihrem kleinen Kind managt. Auf der Ebene tauschen wir jungen Frauen uns schon aus», sagte Nahles, die laut «BamS» seit sieben Jahren mit dem VW-Arbeitsdirektor Horst Neumann (58) liiert ist.
Sie hat die Möglichkeit, eine individuelle Tagesbetreuung zu finanzieren. Sollte sie nicht dafür arbeiten, daß diese Möglichkeit jede deutsche Mutter hat? Und diese Möglichkeit hätte sie ja, wenn ihr ein ihr zustehendes Erziehungsgehalt bezahlt würde. Wikipedia übrigens informiert uns: Frau Nahles bewohnt zusammen mit ihrem Lebensgefährten "den Bauernhof in der Eifel, auf dem schon ihre Urgroßeltern gelebt haben."

Da drücken wir jedenfalls Frau Nahles die Daumen, da das ja bekanntlich bei 37-jährigen Erstgebärenden nicht mehr ganz so einfach ist wie zehn oder zwanzig Jahre früher.

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