Donnerstag, 19. Juli 2018

1900 v. Ztr. - Sibirische Jäger und Sammler wandern nach Ost-Skandinavien ein

Forschungen zur Entstehung und Ausbreitung der finno-ugrischen Völkergruppe

Schon um 1.900 v. Ztr. haben sich Menschen mit der Genetik sibirischer Jäger/Sammler, die vermutlich zugleich Sprecher der uralischen Sprache (Wiki) waren, aus dem Ural bis nach Karelien, in die Kola-Halbinsel (also die Gegend von Murmansk) und in das heutige Finnland ausgebreitet.

Abb. 1: Das Verbreitungsgebiet der uralischen Sprachen (Grafik von Maximilian Dörrbecker [Chumwa]) (Wiki)

In einer Preprint-Studie vom März dieses Jahres (1) wurde die DNA von sechs Skeletten aus der Gegend von Murmansk aus der Zeit um 1.500 v. Ztr. untersucht, zusammen mit der DNA von sieben Skeletten aus Westfinnland aus der Zeit 400 bis 800 n. Ztr.. Obwohl letztere Gruppe also 2.000 Jahre jünger war, unterschied sie sich von der ersteren Gruppe genetisch kaum! Beide sind genetisch deutlich sibirischer Herkunft.

Die Forscher, unter denen sich der Begründer der AncientDNA-Forschung, der schwedische Finne Svaante Pääbo befindet, schreiben (1):
"Unsere Ergebnisse legen nahe, daß eine neue genetische Komponente mit starker Nähe zu Sibirien vor etwa 4000 Jahren in Europa auftrat wie es in den ältesten von uns analysierten Individuen aus Nordrußland zu beobachten ist und daß der Genpool von modernen Menschen im Nordosten Europa ganz allgemein und Sprecher uralischer Sprachen im Besonderen das Ergebnis vieler Vermischungs-Ereignisse zwischen östlichen und westlichen Herkunftsgruppen sind seit die östliche hier zuerst auftrat."
Original: "Our results suggest that a new genetic component with strong Siberian affinity first arrived in Europe around 4,000 years ago, as observed in our oldest analysed individuals from northern Russia, and that the gene pool of modern north-eastern Europeans in general, and speakers of Uralic languages in particular, is the result of multiple admixture events between Eastern and Western sources since that first appearance."
Daß diese sibirische genetische Komponente in Karelien nicht einheimisch sein kann, wird folgendermaße ausgeführt (1):
"Die Komponente ist nicht anzutreffen bei karelischen (osteuropäischen) Jägern und Sammlern (EHG), die auf 6.300 bis 5.200 v. Ztr. datiert werden, ebensowenig bei mesolithischen und neolithischen Populationen des Ostseeraumes aus der Zeit 6.300 und 5.100 bis 3.000 v. Ztr.." 
"The component is absent in the Karelian hunter-gatherers (EHG) ​dated to 8,300-7,200 yBP as well as Mesolithic and Neolithic populations from the Baltics from 8,300 yBP and 7,100-5,000 yBP respectively ."
Bislang hat man also Menschen sibirischer genetischer Herkunft in Ostskandinavien in der Zeit vor 3.000 v. Ztr. noch nicht gefunden. Das heißt, Menschen mit dieser Genetik dürften in diese Region erst zwischen 3.000 und 1.500 v. Ztr. zugewandert sein. Das läßt sich mit archäologischen Erkenntnissen in Deckung bringen (1):
"Ein solcher Kontakt ist gut in der Archäologie dokumentiert mit dem Auftreten von asbestos-gemischten Lovozero-Keramik während des zweiten Jahrtausends v. Ztr. und der Ausbreitung von .... Pfeilspitzen in Lapland um 1.900 v. Ztr.. Außerdem finden sich die nächstgelegenenen Gegenstücke der Vardøy-Keramik, die in diesem Raum um 1.600 bis 1.300 v. Ztr. auftritt auf der Taimyr-Halbinsel und viel weiter östlich."
"Such contact is well documented in archaeology, with the introduction of asbestos-mixed Lovozero ceramics during the second millenium BC, and the spread of even-based arrowheads in Lapland from 1,900 BCE. Additionally, the nearest counterparts of Vardøy ceramics, appearing in the area around 1,600-1,300 BCE, can be found on the Taymyr peninsula, much further to the east."
Man beachte: Die Taimyr-Halbinsel befindet sich mindestens 5000 Kilometer weiter im Osten. Weiter heißt es (1):
"Außerdem breitete sich die Imiyakhtakhskaya-Kultur von Yakutien aus auf die Kola-Halbinsel in derselben Zeit aus."
"Finally, ​the Imiyakhtakhskaya culture from Yakutia spread to the Kola Peninsula during the same period."
Die Kola-Halbinsel (also die Murmansk-Region) ist nun wiederum von dem hier erwähnten sibirischen Jakutien 9.000 Kilometer entfernt. So weit also scheinen die damaligen sibirischen Stämme nach Westen gewandert zu sein und uralische Sprachen (Wiki) mitgebracht zu haben. Mit den Hunnen wanderte ein uralsprachiges Volk in der Völkerwanderung ab 375 v. Ztr. übrigens nach Ungarn, das die ungarische Sprache bestimmte, weshalb es diesen Ausreißer der uralischen Sprachen bis heute in Ungarn gibt (1).

Im allgemeinen scheinen sich die genetischen und archäologischen Erkenntnisse mit denen der Sprachforschung zu decken (Wiki) (auch wenn das die Forscher in der Studie noch anders wahrzunehmen scheinen). Für die Trennung der einzelnen Sprachgruppen ist nach Wikipedia tatsächlich ein Zeitpunkt um 2.000 v. Ztr. im Gespräch. Wie auch immer (1):
"Wie in unseren Analysen gezeigt wurde, sind die Vermischungen, die in historischen und modernen Gruppen von Uralisch-Sprachigen  vorzufinden sind, komplexer Art und nicht in Übereinstimmung zu bringen mit einem einzigen Vermischungs-Ereignis. Das heißt, selbst wenn sich die sibirische, genetische Komponente zum Teil gemeinsam mit uralischen Sprachen ausgebreitet hat, so spiegelt sich darin nur ein zusätzlicher (sibirischer) Herkunftsbeitrag wieder in Bevölkerungen, die diese Herkunftskomponente schon von vorher in sich getragen haben."
Original: "As shown in our analyses, the admixture patterns found in historic and modern Uralic speakers are complex and in fact inconsistent with a single admixture event. Therefore, even if the Siberian genetic component partly spread alongside Uralic languages, it likely presented only an addition to populations carrying this component from earlier." 
Auch wird ausgeführt, daß das genetische und sprachliche Verbreitungsgebiet der uralischen Völker früher deutlich weiter nach Süden reichte (auch abgesehen von den Ungarn). Die DNA wurde in Ancient-DNA-Laboren in Tübingen und Mainz sequenziert.

Wenn davon ausgegangen wird, daß der germanische Gott Odin / Wotan fremder, östlicher Herkunft ist, könnte er sowohl aus den ugrischen Völkern stammen wie aus den Turkvölkern. (Aber auch über iranische Herkunft wird spekuliert.)

Diese sibirische Westwanderung fiel genau in einen solchen Zeitraum, in dem weiter südlich große, bedeutende indogermanische Wanderungen Richtung Osten bekannt sind, aus der Kentum-sprachige, indogermanische Völker mit anatolisch-neolithischer Herkunftskomponente hervorgingen wie die der Andronovo-Kultur und der Tocharer.
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  1. Thiseas Christos Lamnidis et. al. (u.a. Svante Pääbo, Wolfgang Haak, Johannes Krause, Stephan Schiffels): Ancient Fennoscandian genomes reveal origin and spread of Siberian ancestry in Europe. 22.3.2018, https://www.biorxiv.org/content/early/2018/03/22/285437

Sonntag, 1. Juli 2018

"Söhne der Sonne" - Die Indogermanen Asiens

Inhaltsübersicht zum Video-Vortrag:

00:00:00 - Einleitung: Die genetische Geschichte Europas ist in den Grundzügen schon gut verstanden. Wie aber sieht es aus mit der genetischen Geschichte Asiens, hier vor allem Asiens westlich und nördlich von China?

00:03:45 - Ethnische Rückzugsräume, Rand- und Reliktbevölkerungen haben in der Weltgeschichte mehrfach große weitere Bedeutung bekommen - sowohl in Europa wie in Asien. Beispiele dafür: Blätterhöhle in Westfalen, Schweriner See, östlicher Ostseeraum noch lange nach der Neolithisierung, Baikalsee-Fischer noch lange nach der Indogermanisierung als Vorfahren der Turkvölker.

00:09:35 - Man findet im deutschsprachigen Raum keine Berichterstattung über den derzeitigen recht faszinierenden Forschungsstand zur genetischen Geschichte Asiens, also der Archäogenetik, Ancient-DNA-Forschung (1-3). Deshalb mache ich darüber dieses Video, obwohl ein solcher Vortrag von kompetenterer, fachwissenschaftlicher Seite gehalten werden sollte. Immerhin behandelt der Kanal "RuStAG Netzwerk 2.0" (nicht "Virulent National"!)  schon die (inzwischen etwas veraltete) Haplotypen-Genetik.

00:13:26 - Erst West-, dann Ostwanderung der Schnurkeramiker als Shintashta- und Andronowo-Kultur bis an die Grenzen Chinas. Damit ergeben sich zwei genetisch unterschiedliche Phasen der Geschichte der indogermanischen Völker des Steppenraumes, einmal die ursprüngliche Yamnaya-Kultur (3.300 v. Ztr.) mit nur geringen genetischen Anteilen anatolisch-neolithischer Herkunft (und daraus hervorgehend die Afanasievo-Kultur) und ab 2.100 v. Ztr. die Shintaschta-Kultur der Ukraine und die Andronovo-Kultur Sibiriens als Nachkommen der Schnurkeramiker Mitteleuropas.

00:26:30 - Die erste europäische Zuwanderung nach Indien, ebenso wie die Hethiter in Anatolien weisen bislang zwar beide kaukasische, aber beide keine spezifisch indogermanische Herkunft auf.

Als Beispiele: Tocharer und Sogder

00:31:19 - Um Anteilnahme für die indogermanische Völkerwelt zu wecken, werden aus ihrer reichen kulturellen Vielfalt exemplarisch die 36 tocharischen Königreiche entlang der Seidenstraße (ab 2.000 v. Ztr.) und das Königreich der Sogder in Samarkand vorgestellt, sowie der Fernhandel der Sogder mit Kamel-Karawanen weit in das Tang-zeitliche China hinein, wo diese einerseits als "Exoten" vielfältige Darstellungen in der chinesischen Kunst gefunden haben und andererseits auch hohe Regierungsbeamte werden konnten.

00:34:45 - Die hunderte von europäischen tocharischen Wüstenmumien am Westrand Chinas gewähren die aller faszinierendsten Einblicke auch in unsere eigene mitteleuropäische Bronzezeit, die nur denkbar sind, da der Erhaltungszustand ihrer Körper, ihrer Tätowierungen, ihrer Kleidung, ihres Schmucks, ihrer hölzernen Grabausstattungen so hervorragend ist wie nirgends sonst in der indogermanischen Welt.

00:54:45 - Restvölker in Rückzugsräumen der Weltgeschichte können - aus diesen Rückzugsräumen heraus und nach erneuten genetischen und kulturellen Neuanpassungen - ganze neue Zeitepochen der Weltgeschichte einläuten und dominieren. Dies wird am Beispiel der Hunnen/Turkvölker/Mongolen aufgezeigt, deren Vorfahren einst von allen Seiten von Indogermanen umgeben und "umzingelt" waren, die dennoch ihre genetische, sprachliche und kulturelle Eigenart erhalten haben und mehrere tausend Jahre später selbst das Ruder der weltgeschichtlichen Entwicklung Asiens in die Hand genommen haben, nämlich in der Spätantike und mit dem Untergang von hunderten indogermanischer Königreiche, Fürstentümer, Stämme und Völker in Asien.

01:08:33 - In den neuesten Studien schälen sich immer mehr "Geister"-Völker des Kaukasus-Raumes als wichtige Vorfahren der genetischen Geschichte sowohl einerseits 1. Indiens als andererseits 2. Anatoliens und schließlich 3. der Indogermanen heraus.

01:13:00 - Die genetische Geschichte der Skythen zwischen Ungarn und dem Altai-Gebirge. Es wird auf die genetische Einmischung von Hunnen, bzw. Turkvölkernn in die unterschiedlichen Stämme und Konföderationen des großen Völkerstammes der skythischen Völker hingewiesen. Die Skythen in Ungarn weisen gar keine hunnischen Einmischungen auf, während nördlich des Tianshan die skythischen Reitervölker (Saken) schon bis zur Hälfte hunnischer Abstammung sein konnten. Im Zusammenhang mit diesen skythischen Mischvölkern entstanden dann fast rein hunnische, turksprachliche Völker wie die Xiongnu der Mongolei, die seit der Spätantike in Asien den Lauf der Weltgeschichte bestimmten.

Der Kaukasus als Angelpunkt der Völkergeschichte

Nachträgliche Ergänzungen (3./4.7.18):

Es dürfte so sein, daß die Kura-Araxes-Kultur im Gebiet des Kaukasus und des östlichen Anatolien eine große Rolle spielte bei der Ausbreitung der kaukasisch-neolithischen Genetik nach Anatolien. Es deutet sich ein Bild an, daß es parallel zur gewaltigen anatolisch-neolithischen Ausbreitung bis hoch nach Skandinavien eine parallele iranisch-neolithische Ausbreitung gegeben hat, ausgehend von jenem Bauernvolk des Tagros-Gebirge im Westiran, das die berühmte Hassuna- und Samara-Keramik hervorgebracht hat. Es breitete sich bis an die Südhänge des Kaukasus aus (vielleicht auch nach Sumer … … ?), begann im Südkaukasus ab 6.500 v. Ztr. zum ersten mal in der Menschheitsgeschichte mit Weinbau.

Im heutigen Nordirak brachte ... "es" (?) dann bald die ersten urbanen Zentren hervor (wie zeitgleich die anatolisch-neolithische Cucuteni-Tripolye-Kultur in der Ukraine, wobei aber beide zu jener Zeit noch wenig Berührung mit den Indogermanen gehabt zu haben scheinen).

Vordringend über den Hauptkamm des Kaukasus kamen die iranisch-neolithischen Bauern im Bereich der Vorfahren der Indogermanen in der Steppe (der "osteuropäischen Jäger und Sammler", die schon Keramik hatten) schon sehr früh nicht mehr weiter (im Gegensatz zu dem gleichzeitigen Geschehen in Europa, wo sich das anatolische Neolithikum ja bis nach Skandinavien ausgebreitet hat). Vielmehr kam es hier im Steppenraum - trotz der außergewöhnlich guten Schwarzerde-Böden, an die die Neolithisierung in Deutschland sehr stark gebunden war, zur Ethnogenese der Indogermanen, aber auch zu Einmischungen von osteuropäischen, bzw. auch westsibirischen Jäger-Sammler-Genen bei den sich bildenden Völkern und Kulturen im iranischen Raum.

Aber Richtung Osten (Indien) und Westen (Anatolien) hat sich die kaukasisch-neolithische Genetik noch lange später durchgesetzt, in Anatolien insbesondere ab der Kupferzeit parallel zur Kura-Araxes-Kultur, für die Ausläufer und Verwandte bis nach Syrien und Palästina hin genannt werden (s. Wikipedia). Zur ethnischen Herkunft der Kura-Araxes-Kultur gibt es derzeit noch mehrere Theorien (s. Wikipedia). Man ist sich hier vergleichbar unsicher wie man sich zuvor - beispielsweise - unsicher war bei der Kugelamphoren-Kultur (die jetzt aber als nicht-indogermanisch erwiesen ist). Manche halten indogermanische Einflüsse bei der Kura-Araxes-Kultur für denkbar, andere gar nicht. Also in diesem Bereich der Forschung ist alles noch einmal sehr spannend und werden - sicher schon in den nächsten Jahren - abschließendere Erkenntnisse präsentiert werden.

Die Turan-Region als Angelpunkt der Völkergeschichte

In der neuen David Reich-Studie (10-13) vom März 2018 werden unter anderem

"132 Individuen aus dem Iran und dem südlichen Teil von Zentralasien (heute Turkmenistan, Usbekistan und Tajikistan"

sequenziert und ausgewertet. Diese historische Gruppierung wird in der Studie "Iran/Turan" genannt. Die Turan-Region (Wiki) ist eine legendäre Region in der Geschichte des Iran, insbesondere in der Zeit Zarathustras (Lebenszeit irgendwann zwischen 1800 und 600 v. Chr.), sowie des sich auf ihn zurück führenden Zoroastrismus (Wiki). Sie spielt auch eine große Rolle in der Geschichte der Turkvölker. In dieser Studie liest man:

"Im östlichen Iran und Turan entdeckten wir ebenso Herkunftsanteile von westsibirischen Jägern und Sammlern, was zeigt, daß diese im Turan schon auftragen vor der Ausbreitung der (indogermanischen) Yamnaja-Herdenhalter aus der Steppe (Steppe_Early/Middle Bronze Age = Steppe_Frühe und Mittlere Bronzezeit):"
"In (...) eastern Iran and Turan we also detect admixture related to West_Siberian_Hunter_Gatherer, proving that North Eurasian admixture impacted Turan well before the spread of Yamnaya-related Steppe pastoralists (Steppe_EMBA)."

Diese als "westsibirische Jäger und Sammler" bezeichnete Gruppierung ist - soweit man sehen kann -  jene Gruppierung, die auch am Baikalsee lebte, sprich, die die Vorfahren der Turkvölker bildete. Womöglich erstreckte sich ihre ursprüngliche Verbreitung also ähnlich weit wie die der west- und osteuropäischen Jäger und Sammler, also vielleicht sogar auch ursprünglich bis in den Ostiran (?) hinein. In der Studie werden sie jedenfalls auch als Träger der keineswegs unbedeutenden Kelteminar-Kultur in Kasachstan angesprochen, am Ufer des Kaspischen Meeres (auf die hier auf dem Blog schon hingewiesen wurde als östliche Nachbar-Kultur der Ursprungsregion der Indogermanen, die neben eindrucksvollem Häuserbau - vermutlich - auch schon Hirse-Anbau kannte). Jedenfalls ist von ihnen schon Genetik in den Ostiran gelangt, bevor Yamnaya-Leute (also ... Indogermanen ...) dort hin gelangt sind. Auch hierbei dürfte man es wieder mit einem sehr bemerkenswerten Befund zu tun haben. Ab 2.300 v. Ztr. findet sich in Baktrien/Turan/Ostiran dann:

"... frühe iranische Bauernherkunft (60% in Baktrien und in der Margiana) mit einem kleineren Anteil von anatolischer  Bauernherkunft (21 %) und westsibirischer Jäger-Sammler-Herkunft (13 %)."
"... early Iranian agriculturalist-related ancestry (~60% in the BMAC) with smaller components of Anatolian agriculturalist-related ancestry (~21%) and West_Siberian_HG-related ancestry (~13%)".

Bei "BMAC" handelt es sich um den "Bactria Margiana Archaeological Complex", also um eine Völkergruppe in Baktrien und in der Margiana, grob gesprochen im Westteil der Seidenstraße und in der nördlich angrenzenden kasachischen Steppe (zu ihr siehe auch spätere Beiträge hier auf dem Blog). Hier lag also ebenfalls eine bemerkenswerte genetische Zusammensetzung vor. Zum Beispiel stellt sich die Frage: Wie gelangte die anatolisch-neolithische Genetik so früh so weit nach Osten? Aber zu dieser Zeit findet sich immer noch keine Yamnaya-Herkunft daselbst vor. Erst ab 2.000 v. Ztr. kommt indogermanische Genetik nach Baktrien, und zwar - natürlich! - in der jüngeren Schnurkeramik- bzw. Shintashta-Version.

Mit dieser neuen David Reich-Studie ist nun auch festgestellt, daß die Schnurkeramik/Shintashta-Leute, die um 2000 v. Ztr. als Andronovo-Kultur das Gebiet nördlich des Tianshan besiedelte, womöglich schon während der Zuwanderung zu 8 % mit einheimischer westsibirischer Jäger-Sammler-Genetik vermischtet und sich dadurch von ihren westlichen indogermanischen Verwandten unterschied. Damit kann man nun überblicken, daß der bronzezeitliche genetische Turkvolk-Anteil (mit dem wir hier die westsibirische Herkunftskomponente gleichsetzen) bei den Indogermanen nördlich des Tianshan in der Eisenzeit bei der Ethnogenese der östlichen Skythen dann zu bis zu 50 % anwachsen konnte.

Aber auch bei westlichen Verwandten gab es schon früh einige Ausnahmen von größerer Turkvolk- oder sogar ostasiatischer Genetik, also schon in der Bronzezeit.

Ähnlich scheint auch die Industal-Zivilisation nach dieser neuen Studie von Menschen mit einer größeren Vielfalt an Herkünften getragen worden zu sein. Es gibt da fast reine Südinder (Drawiden) neben Menschen fast rein anderer Herkunft und "Mischlinge" zwischen beiden. So offenbar auch schon bei den Shintashta-Leuten in der Ukraine ab 2.000 v. Ztr.. Und solche Verhältnisse dürfen dann gerne auch schon für die Indogermanen in den Oasen-Reichen des Tarim-Beckens angenommen werden.

Um 1600 v. Ztr. kommt in die Steppe sogar ein deutlicherer iranisch-neolithischer genetischer Anteil hinzu, ja zum Teil auch bis zu 25 % ostasiatische Herkunft. Es wird allmählich erkennbar, wie komplex hier der Austausch von Menschen und Völkern war, er ging also offenbar nirgendwo nur einseitig in eine Richtung.

Offenbar waren die indogermanischen Völker und Reiche Asiens also früher als bisher gedacht sozusagen "multikulturell". Und die Verhältnisse, die man ab 600 v. Ztr. im Tarim-Becken vorfindet, können schon tausend Jahre früher viel weiter westlich vom Tarim-Becken ebenfalls gefunden werden.

Die eisenzeitliche Genetik der Skythen und Sarmaten hat sich - nach dieser Studie - schon ab 1500 v. Ztr. in Teilen der Turan-Region gebildet. Und daraus läßt sich auch die feststellbare indogermanische Zuwanderung nach Südindien zeitlich genauer eingrenzen, denn sie wird vermutlich vor der dortigen Ethnogenese der Skythen/Sarmaten ab 1500 v. Ztr. gelegen haben, da diese noch keine ostasiatische Genetik mit nach Indien brachte (11):

"Es ist möglich, daß es noch nicht genetisch untersuchte archäologische Völker in Zentralasien ohne nennenswerte ostasiatische Herkunftsanteile gibt, die sich in der Folge nach Südasien ausgebreitet haben. Jedenfalls rührt mindestens einige, wenn nicht die gesamte Herkunft der Herdenhalter der Steppe in Südasien von südwärtsgerichteten Bewegungen im 2. Jahrtausend v. Ztr.."
"It is possible that there were unsampled groups in Central Asia with negligible East Asian admixture that could have migrated later to South Asia. However, at least some (possibly all) of the Steppe pastoralist ancestry in South Asia owes its origins to southward pulses in the 2nd millennium BCE."

2020 - Die Herkunftsanteile der Turkvölker erhalten eine differenziertere Betrachtung

Ergänzung 8.11.2020. Aufgrund einer neuen archäogenetischen Studie zum Thema (14, 15), die zurückblicken läßt auf die hier behandelte von 2018, wird im Vergleich deutlich, daß diese ältere noch gar nicht jene Unterscheidung zwischen der nordostasiatischen Genetik in der östlichen Mongolei und der westsibirischen Genetik der westlichen Mongolei vornimmt, die dann in der Studie von 2020 vorgenommen wird. Es war da etwa die Rede von der ... (3)

... südlichen sibirischen Jäger-Sammler-Herkunft, die den stärksten beobachteten Genfluß aufwies in die Kultur der Zentralen Saka. Diese ostasiatische Beimischung ... 
... southern Siberian hunter-gatherer ancestry with the strongest gene flow observed into the Central Sakas. This East Asian admixture ...

Die hier deutlich werdende mangelnde Unterscheidung und Differenzierung zwischen beiden Herkunftsgruppen geht auch aus den graphischen Darstellungen der Herkunftsanteile der unterschiedlichen skythischen Völker und ihrer Nachfolge-Kulturen hervor (Abb. 1): Xiongnu und Hunnen haben nach dieser Darstellung - scheinbar - rein westsibirische Genetik, während sie in Wirklichkeit - nach der neuen Studie - nur nordostasiatische Genetik aufweisen. Beide werden also in der Studie von 2018 in einen Topf geworfen. - Zum Verständnis: Oben rechts in der Grafik aus Abbildung 1 symbolisieren: A, Andronovo-Kultur; B, Neolithic European (Europe_EN); C, Baikal hunter-gatherers; D, Neolithic Iranian (Iran_N).

Abb. 1: orange/braun: osteuropäische Jäger/Sammler, rot: iranisch-neolithische Herkunft, hellblau: anatolisch-neolithische Herkunft, hellgrün: westsibirische Jäger-Sammler-Herkunft (Baikal), bzw. (später, bei Xiongnu und Hunnen) nordostasiatische Herkunft (aus: 3)

Nach der Studie von 2018 weisen die Skythen Ungarns in etwa die Genetik der zweiten Welle der indogermanischen Ausbreitung auf, also der Andronovo-Kultur, allerdings mit einer verstärkten anatolisch-neolithischen Herkunftskomponente (3). In alle sequenzierten skythischen Völker am Tianshan hat sich zu der Genetik der zweiten Welle der indogermanischen Ausbreitung aber (hellgrüne) westsibirische Jäger-Sammler-Genetik - zu 20 bis 40 % - eingemischt (3) (Abb. 1). Dies gilt auch für die "Westlichen Xiongnu" (s. 14, 15), wo ein Fehlen der anatolisch-neolithischen Herkunft allerdings auch auf Herkunft von der ersten Welle der indogermanischen Ausbreitung (in Verbindung mit der Afanasijevo-Kultur) hindeuten könnte (s. Abb. 1).  Über die Skythen hieß es 2018 dementsprechend (3, S. 2):

Wir stellen fest, daß ungarische Skythen vergleichsweise hohe europäische Bauern-Herkunft aufweisen und keine Zeichen eines Genzuflusses von innerasiatischen Gruppen aufweisen. Umgekehrt zeigen die innerasiatischen Saken vergleichsweise hohe südsibirische Jäger-Sammler-Herkunft auf, am meisten in den Zentralen Saken. (...) Die Zunahme der iranisch-neolithischen Herkunft bei den Tianshan-Saken ist beträchtlich, wenn man sie mit der bei den Zentralen Saken vergleicht; die Tagar zeigen höhere Anteile osteuropäischer Jäger-Sammler-Herkunft auf, verglichen mit allen anderen Skythen. (...) Zusammen genommen unterstützen unsere Daten den jüngst aufgrund mitochondrialer DNA-Untersuchungen vermuteten Genfluß zwischen unterschiedlichen skythischen Gruppen nicht, sondern legen eine Vermischung von spätbronzezeitlichen Herdenhalter-Völkern mit verschiedenen örtlichen Völkerschaften nahe. (...) Unsere Daten zeigen, daß äußerlich kulturell ähnliche Skythen genetisch sehr strukturierte Gruppen innerhalb der eurasischen Steppen repräsentieren.
We find that Hungarian Scythians had relatively increased European farmer ancestry (Extended Data Fig. 3) and show no signs of gene flow from Inner Asian groups. Conversely, Inner Asian Sakas show relatively increased southern Siberian hunter-gatherer ancestry with the strongest gene flow observed into the Central Sakas. (...) The increase in Neolithic Iranian ancestry in the Tian Shan Sakas is significant when compared to Central Sakas; the Tagar display increased eastern hunter-gatherer (EHG) ancestry compared to all other Scythians. (...) Taken together, our data do not support the recent mtDNA-based claim of extensive gene flow between the different Scythian groups, but instead indicate admixture between populations of Late Bronze Age herder descent and various local groups, consistent with the multiple origins model (model 3 described above). Our data show that the culturally similar Scythians represented genetically structured groups within the Eurasian steppes.

Die einheitliche Kultur der Skythen zwischen Ungarn und dem Tianshan-Gebirge beruht also auf der indogermanischen Herkunftskomponente der zweiten Ausbreitungsbewegung der Indogermanen in der Mittleren Bronzezeit. Unterschiede innerhalb der Teilstämme der Skythen ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Vermischungen mit regional einheimischen Bevölkerungen, im Westen mit verstärkter anatolisch-neolithischer Genetik, im Osten insbesondere mit westsibirischer Genetik (zu geringeren Teilen auch mit iranisch-neolithischer BMAC-Genetik aus der Marghiana in Turkmenistan). Bei den Tagar auch mit osteuropäischer Jäger-Sammler-Herkunft. In der Studie von 2018 wird dann der außer-genetische Forschungsstand zur Geschichte der Turkvölker folgendermaßen umrissen (3):

Es gibt gute Argumente dafür, daß Elemente turkischer Sprachen zurest bei den Xiongnu-Nomaden festzustellen sind. (...) Im allgemeinen wird angenommen, daß sich die Hunnen Richtung Westen ausgebreitet haben und dabei die türkischen Sprachen über ganz Zentralasien ausgebreitet haben auf Kosten der (vorher dort vorherrschenden) iranischen Sprachen.
Original: Turkic language elements arguably first emerged among the Xiongnu nomads. (...) It is commonly believed that the Huns spread westward, disseminating Turkic languages throughout Central Asia at the cost of Iranian languages.

Es bleibt also festzuhalten, daß die Hunnen turksprachig waren. Auf Wikipedia steht dazu interessanterweise (Wiki):

Die Turksprachen haben viele Lehnwörter aus den iranischen Sprachen, vor allem dem Sogdischen sowie dem Persischen, übernommen. Das Sogdische war die weit verbreitete dominante Sprache in Zentralasien und entlang der Seidenstraße nach China, bevor sie durch später eindringende Turksprachen ersetzt wurde. Umgekehrt wurden auch die iranischen Sprachen, auch das Neupersische, von den Turksprachen beeinflußt. Einige Lehnwörter wurden auch aus den chinesischen Sprachen übernommen. So zeigen die Turksprachen frühen Sprachkontakt mit sinitischen (chinesischen) Sprachen auf, bevor die Westwanderung einsetzte.

Und (Wiki):

Die ältesten türkischen Schriftzeugnisse sind die Runeninschriften des Orchon-Jenissei-Gebietes sowie die Turaninschriften. Diese stammen überwiegend aus dem 8. Jahrhundert. Die Schrift, in der die Orchon-Texte überliefert sind, weist äußere Ähnlichkeiten mit den germanischen Runen auf (ohne jedoch mit diesen verwandt zu sein), so daß auch sie als Runenschrift bezeichnet wird.

Und (Wiki):

Nach Josef Matuz reichte die Urheimat der Turkvölker im Norden über den Baikalsee hinaus ins heutige Sibirien hinein, im Westen sei sie von Altai und Sajangebirge, im Osten von den Bergen des Tian Shan und im Süden vom Altungebirge im heutigen Xinjiang umgrenzt gewesen. (...) Unstrittig ist jedoch, daß die Xiongnu teilweise Vorläufer der heutigen Turksprachen benutzten bzw. daß zumindest die herrschende Schicht in dieser Föderation turksprachig war und ein anderer Teil altmongolische und tungusische Sprachen verwendete. So werden sie denn auch überwiegend als „turko-mongolisch“ beschrieben und bezeichnet.

Diese Feststellungen scheinen nun durch die Archäogenetik untermauert, ergänzt und bestätigt zu werden. Es wird auch über die Völker der Wusun (Wiki) und Kangju (Wiki) im Siebenstromland die Angabe gemacht, daß sie einen höheren Anteil iranisch-neolithischer Genetik als die übrigen östlichen Skythen hatten, deshalb heißt es über sie (3, S. 3): 

Wir vermuten deshalb, daß die Wusu-n und Kangju-Gruppen Nachfahren jener bronzezeitlichen Herdenhalter waren, die im Austausch mit der Zivilisation des "Baktrien-Marghiana-Archäologischen Komplexes"  im südlichen Usbekistan und im östlichen Turkmenistan standen.
We therefore suspect that the Wusun and Kangju groups are descendants of Bronze Age pastoralists that interacted with the civilization of the Bactria-Margiana archaeological complex in southern Uzbekistan and eastern Turkmenistan.

Und (3):

So untermauern unsere Ergebnisse die Vermutung, daß das Verschwinden der innerasiatischen Skythen und Sakaen vor zweitausend Jahren mit der Ausbreitung der Xiongnu Richtung Westen zusammen fällt. Diese Invasion der Xiongnu führte ebenso zur Vertreibung isolierter verbliebener Gruppen - die in Beziehung standen zu spätbronzezeitlichen Herdenhaltern - die auf der Südostseite des Tianshan-Gebirges verblieben waren. (...) Wir finden Hinweise darauf, daß Elite-Soldaten, die in Verbindung standen mit dem türkischen Khaghanat Ostasiaten genetisch näher stehen als die vorhergehenden Hunnen des Tianshan-Gebirges. (...) Diese Ergebnisse legen nahe, daß türkische kulturelle Gewohnheiten durch eine ostasiatische Eliten-Minderheit in den Nomaden-Völkern der zentralen Steppe eingeführt wurden, was eine kleine, feststellbare Zunahme von ostasiatischer Herkunft mit sich brachte.
As such our results support the contention that the disappearance of the Inner Asian Scythians and Sakas around two thousand years ago was a cultural transition that coincided with the westward migration of the Xiongnu. This Xiongnu invasion also led to the displacement of isolated remnant groups - related to Late Bronze Age pastoralists - that had remained on the south-eastern side of the Tian Shan mountains. (...) We find evidence that elite soldiers associated with the Turkic Khaganate are genetically closer to East Asians than are the preceding Huns of the Tian Shan mountains. We also find that one Turkic Khaganate-period nomad was a genetic outlier with pronounced European ancestries, indicating the presence of ongoing contact with Europe. (...) Additionally, we analysed ten culturally unaffiliated Medieval-period nomads, most of whom showed pronounced East Asian ancestry, albeit in very different proportions. (...) These results suggest that Turkic cultural customs were imposed by an East Asian minority elite onto central steppe nomad populations, resulting in a small detectable increase in East Asian ancestry.

Dabei wird - wohlgemerkt - noch nicht unterschieden zwischen der nordostasiatischen Herkunftskomponente, von der hier vornehmlich die Rede ist und der - in der Mongolei damals weitgehend aussterbenden - westsibirischen Herkunftskomponente (14, 15). Weiterhin heißt es (3): 

Die weite Verbreitung von Turksprachen vom nordwestlichen China, der Mongolei und Sibirien im Osten bis in die Türkei und Bulgarien im Westen setzt großräumige Ausbreitungsbewegungen aus der Urheimat in der Mongolei seit ungefähr 2000 Jahren voraus. Die Verzweigung innerhalb der Turksprachen setzt mehrere Ausbreitungswellen voraus. (...) Die ostasiatische Ausbreitungsbewegung, die mit den Xiongnu beginnt, stimmt gut mit der Hypothese zusammen, daß als Hauptsprache der Xiongnu-Gruppen eine frühe Turksprache gesprochen wurde. Spätere Ausbreitungen von Ostasiaten Richtung Westen finden eine gute sprachliche Entsprechung in dem Einfluß des Mongolischen auf Turksprachen und auf das Iranische in dem letzten Jahrtausend.
The wide distribution of the Turkic languages from Northwest China, Mongolia and Siberia in the east to Turkey and Bulgaria in the west implies large-scale migrations out of the homeland in Mongolia since about 2,000 years ago. The diversification within the Turkic languages suggests that several waves of migration occurred and, on the basis of the effect of local languages, gradual assimilation to local populations had previously been assumed. The East Asian migration starting with the Xiongnu accords well with the hypothesis that early Turkic was the major language of Xiongnu groups. Further migrations of East Asians westwards find a good linguistic correlate in the influence of Mongolian on Turkic and Iranian in the last millennium.

Wie gesagt, verliert sich nach den Ergebnissen der Studie von 2020 die westsibirische Herkunftskomponente nach dem Ende des Großreiches der Xiongnu im Großraum der Mongolei. In den nachfolgenden Turkvölkern scheint sie ebensowenig mehr vorhanden zu sein wie die vorherigen indogermanischen Herkunftsanteile. Aber an ihre Stelle tritt - zu 5 % (bei den Khitan [Wiki]) bis 45 % (bei den Uiguren) - Genetik der Sarmaten und Alanen.

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  1. Allentoft et. al. 2015 (Eske Willerslev): Population genomics of bronze age Eurasia. Nature Magazine 
  2. Damgaard et. al. 2018 (Eske Willerslev): The first herders and the impact of early Bronze Age steppe expansions into Asia. Science Magazine, 9. Mai 2018
  3. Damgaard et. al. 2018 (Eske Willerslev): 137 ancient human genomes from across the Eurasian steppes. Nature Magazine, 9. Mai 2018
  4. Bading, Ingo: Die Frühbronzezeit in den Fürstentümern der Seidenstraße. 4. November 2007, http://studgendeutsch.blogspot.com/2007/11/die-vor-wenigen-wochen-erffnete.html 
  5. Bading, Ingo: Aufsatzreihe zu den Sogdern und Tocharern, 2007, http://studgendeutsch.blogspot.com/search/label/Sogder
  6. Bading, Ingo: Neue Forschungen zur Entstehung der Indogermanen. Wie entstanden die modernen europäischen Völker? - Ancient-DNA-Forscher David Reich berichtet über den aktuellen Forschungsstand. 2. Juli 2017, http://studgendeutsch.blogspot.com/2017/07/neue-forschungen-zur-entstehung-der.html
  7. Bading, Ingo: Aufsätze zur Indoeuropäer-Frage, 2007-2017, http://studgendeutsch.blogspot.com/search/label/Indoeurop%C3%A4er
  8. Bading, Ingo: Aktuellste schriftliche Blogbeiträge seit 2018 immer auf: https://plus.google.com/+IngoBading [Google Plus-Dienst ist inzwischen - 2019 - eingestellt]
  9. London, Jack: Ein Sohn der Sonne. http://gutenberg.spiegel.de/buch/ein-sohn-der-sonne-10086/1
  10. Wade, Lizzie: Ancient DNA untangles South Asian roots. In: Science, 20 Apr 2018: Vol. 360, Issue 6386, pp. 252 DOI: 10.1126/science.360.6386.252, http://science.sciencemag.org/content/360/6386/252.full
  11. Vagheesh M Narasimhan et. al. (inkl. David Reich): The Genomic Formation of South and Central Asia. bioRxiv 292581; doi: https://doi.org/10.1101/292581 This article is a preprint and has not been peer-reviewed, 31.3.2018, https://www.biorxiv.org/content/early/2018/03/31/292581
  12. Khan, Razib: The Maturation Of The South Asian Genetic Landscape. Gene Expression, 31.3.2018, https://www.gnxp.com/WordPress/2018/03/31/the-maturation-of-the-south-asian-genetic-landscape/
  13. Rohan Venkataramakrishnan: Aryan migration: the Indus Valley civilisation is key to all South Asian populations. Scroll.in, Apr 02, 2018, https://scroll.in/article/874102/aryan-migration-everything-you-need-to-know-about-the-new-study-on-indian-genetics 
  14. A Dynamic 6,000-Year Genetic History of Eurasia’s Eastern Steppe. Choongwon Jeong, Ke Wang, Shevan Wilkin, Myagmar Erdene, Jessica Hendy, Christina Warinner. Cell, Open Access, Published:November 05, 2020, DOI:https://doi.org/10.1016/j.cell.2020.10.015, https://www.cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(20)31321-0.
  15. Bading, Ingo: Turkvölker, Indogermanen, Sarmaten und Hunnen - Zwischen Mongolei und Kaukasus  Die Geschichte der Völker in der Mongolei und rund um das Altai-Gebirge, 7. November 2020, http://studgendeutsch.blogspot.com/2020/11/turkvolker-indogermanen-sarmaten-und.html.
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