Freitag, 17. November 2017

Inhärenz schlägt Selektion - Als zugrunde liegendes Prinzip der Evolution

Oder: Sollte Leben ohne Evolution nicht sehr viel wahrscheinlicher sein?

Ist das Prinzip Inhärenz für die Evolution womöglich bedeutender als das Prinzip Selektion?
Ist Inhärenz also womöglich ein viel stärkeres, mächtigeres Erklärungsprinzip für Evolution als Selektion?

Abb. 1: Brauner Mausmaki (Microcebus rufus), Madagaskar
(Fotograf: Alex Dunkel)
Der innovative Denker und Forscher Simon Conway Morris hat das Prinzip Inhärenz in den Ring des wissenschaftlichen und philosophischen Nachdenkens über Evolution geworfen (1). Und das mit manchen nachvollziehbaren empirischen Anhaltspunkten aus der modernen Forschung. Aber als ich davon das erste mal las (1), kam mir dieser Gedanke ganz und gar ungewöhnlich, fast esoterisch und unseriös vor. Ich konnte ihn anfangs nur schwer in mein bisheriges Gerüst von Grundüberzeugungen über Evolution und Wissenschaft einfügen. Heute kam mir diesbezüglich ein neuer Gedanke, der im folgenden erläutert werden soll.

Zunächst einmal zur Beruhigung vorneweg: Am "Konrad Lorenz Institut" (KLI) in Klosterneuburg bei Wien hat erst im Oktober 2017 wie man mit Internetsuche feststellen kann, ein US-Biologe über die "Inhärenz in der Entwicklung und Evolution von Lebewesen" gesprochen (2). Er wird das wohl auf der Linie von Conway Morris getan haben. Grundsätzlich unseriös macht man sich damit also von vornherein nicht mehr. Dennoch bleibt ein Restbestand von "Anrüchigem" und "Ketzerhaftem", wenn man den Implikationen nachgeht. Gäbe es übrigens Wissenschaftsautoren vom Schlage eines Hoimar von Ditfurth im heutigen Deutschland, würden viele solcher sehr grundlegenden Gedanken von Simon Conway Morris über Evolution wohl schon in gekonnter Weise dem deutschen Publikum in nachvollziehbarer, anschaulicher Weise erläutert worden sein. Das ist aber offenbar bislang noch nicht geschehen (abgesehen von meinem eigenen noch sehr vorläufigen Versuch [1]).

Um so mehr man nun aber selbst das umsinnt, was mit diesem Prinzip Inhärenz alles angesprochen sein kann, wie es zu verstehen sein könnte, könnte man sich erst der großen Bedeutung bewußt werden, die diesem Prinzip Inhärenz zukommen könnte. Auch wird einem bewußt, daß der biologische Forscher und Denker Charles Lindbergh (1902-1974) (Wiki), der schon viel Behandlung auf unseren Blogs gefunden hat (7), schon manche Vorahnung von diesem Prinzip gehabt haben könnte, als er seinen Kindern die Lebensweisheit mit auf den Weg gegeben hat: "Life will work it out." (3) In diesen wenigen Worten nämlich ist das Prinzip Inhärenz wohl recht dicht und treffend auf den Punkt gebracht worden. Und damit kann man sich klar machen: Dieses Prinzip kann auch in unserem persönlichen Leben eine Rolle spielen. - - -

Man denke sich vor die Aufgabe gestellt, Leben zu schaffen

Man denke sich vor die Aufgabe gestellt, in diesem Universum Leben zu schaffen. Man denke sich aber weiterhin vor die Aufgabe gestellt, in diesem Universum nicht nur Leben schaffen zu sollen, sondern zugleich auch Leben, das in einer ununterbrochenen Kette von Generationen - mitsamt Weitergabe von Informationen darüber, wie gelebt werden könne von Eltern- auf Nachkommen-Individuen - jene unglaubliche Fülle von Lebensformen hervor bringen kann, die das Leben hier auf dieser Erde hervorgebracht hat. Und man denke sich drittens vor die Aufgabe gestellt, dieses Leben "auf einen Wurf hin" schaffen zu sollen, also nicht experimentieren und ausprobieren zu dürfen, wie man dieses Leben schaffen wolle. Wenn man diese drei Aufgaben vor sich gestellt sieht und sie durchdenkt und zu Ende denkt, wird einem vielleicht eine Ahnung dessen möglich, was Simon Conway Morris mit dem Prinzip Inhärenz alles angesprochen haben könnte, was dieses Prinzip mit Bezug auf Evolution alles implizieren könnte.

In der ersten entstandenen Zelle hier auf der Erde ist zumindest vor dem Zeithorizont der Milliarden Jahre langen Evolution - "mit einem Schlage", auf einen Wurf hin - die Möglichkeit der Entfaltung aller Lebensformen dieser Erde mit geschaffen worden. Die Möglichkeit der Entfaltung dieser Lebensformen ist inhärent in dieser einen ersten Biozelle hier auf der Erde, von der wir - vermutlich - alle abstammen, mit enthalten. Denn in der Biologie ist bis heute nichts dem schon 1855 von Rudolf Virchow aufgestellten Grundsatz Widersprechendes gefunden worden, der da lautet: "Omnis cellula e cellula", "Jede Zelle [geht] aus einer Zelle [hervor]." Dieser Grundsatz bedeutet, daß alles Leben aus einer Biozelle hervorgegangen ist. Vielleicht sind es ja auch mehrere verschiedene ursprüngliche Zellen gewesen, von denen wir abstammen. Aber in ihrer Funktionsweise dürfen sie sich nicht gar zu sehr unterschieden haben, wenn sie unsere Vorfahren werden sollten. Und keinesfalls konnten sie sich untereinander darauf hin selektieren, daß sie mehr oder weniger Entfaltungspotentiale hinsichtlich künftiger Artbildung in sich bergen würden.

Denn es ist ja nicht bekannt, daß in den 3,9 Milliarden Jahren Leben auf unserer Erde das Leben irgendwann wieder "auf Null" gestellt worden wäre, also das Leben insgesamt ausgestorben wäre und neu hätte entstehen müssen. Auch ist nicht bekannt, daß es mit dem einmal entstandenen Leben sozusagen Experimente, Selektionsvorgänge dahingehend gegeben hätte: So weit kommt Evolution mit diesem geschaffenen Leben, soweit kommt Evolution mit jenem geschaffenen Leben. Auf der Erde hat es - nach derzeitigem Wissensstand - immer nur eine einzige Form von Leben gegeben. Und in dieser scheint - nach allem, was wir heute wissen - inhärent enthalten gewesen zu sein die ungeheure Entfaltung aller Lebensformen auf dieser Erde. Und wie hätte diese Inhärenz "selektiert" werden können? Das Prinzip Inhärenz ist also ein eigenständiges Prinzip, das nicht auf ein anderes Prinzip zurück geführt werden kann.

Die oben genannte Aufgabe, vor die man sich gestellt sehen könnte, dürfte man ziemlich bald als völlig unlösbar erkennen. Ob Leute wie Manfred Eigen, die sich mit Hyperzyklen-Ideen ja schon viele plausible Gedanken über die Entstehung des Lebens gemacht haben, auch solche grundlegenden Fragen hinsichtlich von Inhärenz schon umsonnen haben? Eigentlich sollten sie nahe liegend sein. Aber hat sich einmal ein Forschungsparadigma wie der Neodarwinismus in den Köpfen festgesetzt, bahnt ein solches das Denken der Zeitgenossen sehr stark. Sie können kaum noch rechts und links, bzw. abseits und unabhängig von ihm denken. Viele wollen es auch nicht. Es würde sie vor zu viele beunruhigende Fragen stellen.

Ist Leben ohne Evolution nicht wahrscheinlicher?

Ein Ausweg für Zufalls-Anhänger könnte sein zu sagen: "Im Universum sind so viele verschiedene Formen von Leben entstanden. Es ist sehr wahrscheinlich, daß alle diese Formen von Leben zu keiner umfangreicheren Weiterentwicklung geführt haben." (Denn sonst müßte ja das Inhärenz-Prinzip anerkannt werden.) " 'Nur' auf einem einzigen, einsamen Planeten in diesem riesigen Universum war das erste entstandene Leben 'zufällig' so beschaffen, daß daraus dann noch so viel mehr folgen konnte, insbesondere daß diese immense Artenvielfalt daraus hervorgehen konnte. Das ist reiner Zufall. Und wir wissen ja auch nur darum, weil wir das Ergebnis dieses Prozesses sind. Es macht aber wenig Sinn, vor so vielen unterstellten Experimenten im Universum, Leben zu schaffen, unserem in besonderer Weise 'geglückten' Experiment irgendeine besondere Bedeutung zuzusprechen." Immerhin würde man dann Artenvielfalt und Bewußtsein als eine nicht besonders häufige Erscheinung im Weltall ansprechen. Insgesamt ist aber zu sagen, daß eine solche Argumentation beim heutigen Kenntnisstand völlig "graue Theorie" wäre. Man kann diese Argumentation deshalb einstweilen unberücksichtigt lassen.

Allerdings macht sie darauf aufmerksam, wie simpel frühere Vorstellungen von Evolution im Allgemeinen waren. Ging man doch früher in der Regel immer davon aus, daß es zu Evolution auf einem Planeten käme, wenn überhaupt einmal Leben entstanden wäre. Diese Unterstellung impliziert aber zugleich das Prinzip Inhärenz, nämlich daß Evolution von vornherein allem Leben, das überhaupt entstehen könnte in diesem Universum, "inhärent" wäre. Aber angesichts der vielen Milliarden Jahre auf unserer Erde, in der es so gut wie keine Evolution gegeben hat, in denen es nur Prokaryoten gegeben hat, war auch schon diese Annahme eine recht kühne.

Soweit ich das beim Querlesen finden kann, umsinnen auch Peter Ward und Donald Brownlee die in diesem Blogbeitrag zur Diskussion gestellte Frage in ihrem an sich schon sehr ketzerischen Buch "Unsere einsame Erde" nicht (4). Fast scheint es, als ob frühere Forscher-Generationen dazu neigten, Leben und Evolution geradezu zwangsläufig gleichzusetzen. Es ist die bekannte Vorstellung vom "Tape of Life", dem "Tonband des Lebens", das man Vor- oder Zurückspulen könne, das schnell oder gerne auch sehr langsam ablaufen könne. Daß Leben aber einfach nur Leben sein könnte, ohne sich weiter zu entwickeln, scheint gar nicht vorzukommen in diesem Denken, scheinbar noch nicht einmal explizit bei S. J. Gould (5, S. 309).

Die Frage stellt sich doch aber: Warum sollte es nicht auch Leben ohne Evolution geben können? Beziehungsweise: Sollte es nicht viel wahrscheinlicher sein, daß aus Bakterien nichts weiter entstehen kann als Bakterien? Warum sollten aus Bakterien künftig Universitäten entstehen, geschaffen von Nachkommen von Bakterien? Nur weil das hier auf der Erde so geschehen ist, darf man das doch nicht als eine der nahe liegendsten Eigenschaften von Bakterien ansehen, nämlich unter bestimmten, günstigen Bedingungen höhere Lebensformen hervorbringen zu können.

In der Frühphase des Lebens auf der Erde

Es dürfte jedenfalls erkennbar sein: In der Frühphase des Lebens hier auf dieser Erde kann das Prinzip Selektion durchaus eine große Rolle gespielt haben. Aber das viel bedeutendere Prinzip, das hier - aus den eben getätigten Überlegungen heraus - als wirksam festgestellt werden muß, kann doch nur das Prinzip Inhärenz sein. Und indem einem diese ganzen Überlegungen in den Kopf kommen, wird einem erst wieder - oder einmal erneut - bewußt, was für ein ganz und gar innovativer, genialer, kreativer Denker Simon Conway Morris sein muß.

Aber gehen wir noch einmal zu dem Gedanken von Charles Lindbergh zurück. Ist es nicht auch in der Kulturgeschichte der Menschheit oft so, daß geniale Denker früherer Generationen schon "in nuce" eine Fülle dessen wußten, voraus ahnten, was erst nachfolgende Generationen nach und nach, Schritt für Schritt im einzelnen vollgültig als richtig anerkannten? Ist nicht auch diesen zukunftsweisenden "Fackelträgern der Menschheit" vieles "inhärent", so sehr inhärent, daß sie zu ihren Kindern und Nachkommen mit großem Vertrauen sagen können: Es mag euch vieles kompliziert, verwickelt und unverständlich erscheinen am Leben überhaupt oder an eurem eigenen, besonderen Leben, an der Art, wie ihr selbst zu eurer Existenz kamt und wie ihr selbst euch durch eure Existenz "wühlt", keine Sorge: Life will work it out. Ihr werdet euch hindurch ringen zu solchen Einsichten und Moralgrundsätzen, die andere schon voraus geahnt und - sozusagen - voraus gelebt haben, und von denen aus dann erst vieles sinnvoll erscheint, was einem zuvor alles noch so ganz und gar konfus und völlig sinnlos erschienen war.

Äußerlich aber müssen diese Fackelträger der Menschheit in der Gegenwart ihrer Zeit leben. Die neuen Prinzipien, die sie leben, und die sich in der Zukunft nach und nach entfalten werden, sind in ihrem Innern verborgen, die Mitwelt ist noch nicht weit genug, um sie zu verstehen, die genialen Fackelträger können sie ihrer Gegenwart kaum vernünftig erklären, ohne zu Idioten oder Verbrechern erklärt zu werden. Aber sie können ihren Kindern sagen: "Keine Sorge, life will work it out."

An dieser Stelle soll noch ein Absatz metaphysischer Gedanken eingefügt werden, die diesen Gedanken der Inhärenz erläutern können. Dieser Absatz ist aber nur für jene Leser, die sich darauf einlassen wollen, bzw. können. So sei also gesagt: Das (dieser Welt immanente) Göttliche wirkt, wenn wir uns ihm hingeben und mit nicht nachlassendem Eifer auf es hinstreben, manchmal mit Macht auf uns zurück. Es ist uns dann "inhärent". Beziehungsweise: Wir spüren - erst - dann, daß es uns inhärent ist. Es will Dinge von uns, die uns - zuvor - gar nicht voll bewußt waren, Dinge auch, die uns über die Gegenwart hinaus tragen, Dinge, die - mitunter - in die Zukunft weisen. Das Göttliche "versklavt" uns in diesem Fall. Es wirkt als eine Macht, die nicht mehr will, daß man so lebt wie bisher. Und so mögen allen Dingen - oder vielen Dingen - inhärente Entfaltungsmöglichkeiten innewohnen, inne liegen, ob wir nun wollen oder nicht, ob wir uns derselben bewußt sind oder nicht.

Natürlich könnten das biologische Prinzip Inhärenz und das Anthropische Prinzip der Kosmologie allerhand einander gegenseitig erläuternde und bestätigende Lichter aufeinander werfen. Unserem Weltall selbst sind schon so viele besonderen Eigenschaften "inhärent", die die Wissenschaft mehrheitlich bislang immer noch mit Selektion zu erklären versucht (Multiversen-Theorien). Vielleicht wäre es allem, was wir wissen, angemessener, das rational nicht Verstandene und Verstehbare vorläufig oder auch endgültig als etwas Inhärentes zu begreifen - auch bezüglich dieses einen Weltalls, das wir allein kennen und empirisch nachweisen können.

Soweit ich das mitbekommen habe, hat Conway Morris übrigens selbst den Gedanken der Inhärenz noch nicht auf die erste entstandene Biozelle auf dieser Erde angewandt so wie das in diesem Blogartikel geschehen ist. Eine solche Anwendung ist doch aber nur konsequent und liegt sicherlich ganz auf der Linie dessen, was er selbst bislang zu Inhärenz schon geäußert hat (1).

Auch Hoimar von Ditfurth streifte diese Fragen schon (1972)

In dem Buch "Im Anfang war der Wasserstoff" von Hoimar von Ditfurth aus dem Jahr 1972 finden sich schon viele Gedankengänge, die dem in diesem Blogbeitrag vorgetragenen nahe kommen, und zwar im Kapitel "Der Sprung zum Mehrzeller" (6, S. 256):

Das Leben hatte Fuß gefaßt. Es hatte sich eingerichtet, es war auf der Erde heimisch geworden und von jetzt ab ein fester Bestandteil unseres Planeten. Das erstaunlichste angesichts dieser Situation ist, bei Licht betrachtet, ungeachtet aller glücklich überwundenen Hindernisse und Gefahren, dennoch nicht der Umstand, daß es soweit kommen konnte. Das erstaunlichste ist die Tatsache, daß es nicht dabei blieb.

Er erinnert dann daran, daß es in der Kosmologie schon eine ähnliche Situation gegeben hatte. Warum hätten, nachdem das Wasserstoff-Atom entstanden war, auch noch so viele andere Elemente entstehen "sollen" (6, S. 257):

Daß es anders kam, daß neue, andere Elemente entstanden, die der Entwicklung neue, unerwartete Horizonte öffneten, lag an der Verwandlungsfähigkeit des Ur-Elementes Wasserstoff. Die Herkunft des Wasserstoffs aber und damit auch die Ursachen für die Besonderheiten seiner Eigenschaften liegen für uns jenseits eines Anfangs, über den hinaus unsere Wissenschaft keine sinnvollen Fragen mehr stellen kann.

Dieser Umstand wird heute ja mit Hilfe des "Anthropischen Prinzips" benannt. Und man kann mit Hilfe der neue Begrifflichkeit, die von Conway Morris eingeführt oder wiederbelebt wurde, sagen: Dem Element Wasserstoff - und damit unserem Universum - "inhärent" liegt die Eigenschaft, daß aus diesem Element auch noch so viele andere Elemente hervorgehen können. von Ditfurth (6, S. 257):

Warum das Wasserstoffatom diese besonderen Eigenschaften hat, wie es entstanden ist und wie es in unsere Welt kam, das sind Fragen, auf die es wissenschaftlich ebensowenig mehr eine Antwort gibt wie auf die Frage nach der Herkunft der Zeit oder den Ursachen der Naturgesetze.

Ebenso sagt von Ditfurth über das entstandene Leben (6, S. 258):

Was eigentlich sprach gegen die Möglichkeit, daß es damit nun endlich sein Bewenden haben könnte? Welcher Grund ließe sich, auch heute noch, nachträglich in voller Kenntnis alles dessen, was sich anschloß, für die Behauptung anführen, daß es damals mit Notwendigkeit hätte weitergehen müssen, daß die Entwicklung nicht zum Stillstand kommen konnte?

Über solche "Phasenübergänge" als wie sie heute von der Theorie komplexer Systeme (Synergetik) beschrieben werden und als den ja auch "der symbiotische Zusammenschluß unterschiedlich spezialisierter Urzellen" heute dargestellt wird, schrieb auch schon Hoimar von Ditfurth (6, S. 258):

Auch er kann, stellt man ihn in diesen Zusammenhang, so beschrieben werden, daß man sagt, hier scheine ein Prinzip am Werk zu sein, unter dessen Herrschaft die Entwicklung dadurch voranschreitet, daß sie auf jeder neu erreichten Stufen der Organisation mit den sich dort jeweils neu bietenden Möglichkeiten das wiederholt, was bei den vorangegangenen Schritten schon erfolgreich war. 

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  1. Bading, Ingo: Ist die biologische Evolution zu Ende? Ausgangsbedingungen, Ablauf und Ende der biologischen Evolution - Sind sie "bedingt" durch ein Ziel? Auf: Studium generale, 10. Juli 2016, http://studgendeutsch.blogspot.de/2016/07/ist-die-biologische-evolution-zu-ende_10.html
  2. o.V.: Forscher (Stuart Newman): Lebewesen-Vielfalt entstand nicht durch beinharte Selektion. Studium.at, 19. Oktober 2017, https://www.studium.at/670421-forscher-lebewesen-vielfalt-entstand-nicht-durch-beinharte-selektion
  3. Bading, Ingo: Ein "absolut einzigartig" Liebender - Die deutschen Familien des Flugpioniers Charles Lindbergh. Auf: Studium generale, 9. Juni 2007, http://studgendeutsch.blogspot.de/2007/06/ein-absolut-einzigartig-liebender.html
  4. Ward, Peter D.; Brownlee, Donald: Unsere einsame Erde. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2001
  5. Gould, Stephen Jay: Wonderful Life. The Burgess Shale and the Nature of History. Norton, New York NY u. a. 1989; Norton Paperback 1990 http://s-f-walker.org.uk/pubsebooks/pdfs/Stephen_Jay_Gould_Wonderful_Life_The_Burgess.pdf (In deutscher Sprache: Zufall Mensch. Das Wunder des Lebens als Spiel der Natur. Carl Hanser, München 1991)
  6. Ditfurth, Hoimar von: Im Anfang war der Wasserstoff. Deutscher Taschenbuchverlag, München 1988 (OA. 1972)
  7. Bading, Ingo: Charles Lindbergh - Auf der Suche nach einer Philosophie, die das Überleben der westlichen Kultur ermöglicht - Lindbergh's Bekenntnisschrift "Of Flight and Life" aus dem Jahr 1948. Auf: GA-j!, 9. Oktober 2017, http://studgenpol.blogspot.de/2017/10/charles-lindbergh-suchte-nach-einer.html

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