Freitag, 14. Dezember 2007

Die "Open Access"-Blockade von Wissenschafts-Zeitschriften gemeinsam unterlaufen?

Ich habe gerade folgendes Problem. Ich glaube, daß der Aufsatz, der unter diesem Verweis zu finden ist, unglaublich spannend ist.

Sein Thema ist: Großzügigkeit ist angeboren - und zwar individuell unterschiedlich. Und sie könnte, wenn ich es recht verstehe, sogar "irgendwie" mit dem (ebenfalls tlw. angeborenen?) Neigungsspektrum betreffs Monogamie/Polygamie korrelieren. (Siehe z.B. BBC.) Aber bevor ich darüber einen Beitrag schreibe, will ich lieber den Original-Artikel gelesen haben.

Die Zeitschrift "Genes, Brain and Behavior", in der er gerade als "OnlineEarly"-Artikel erschienen ist, ist aber nicht an sehr vielen Universitäten in Deutschland abonniert, an meiner jedenfalls nicht. Also hab ich ihn jetzt über Fernleihe bestellt und hoffe ihn so, in deN nächsteN WocheN (!) irgendwann einmal zu bekommen. Und - merkwürdigerweise! - geht Fernleihe nur über an den Unis jeweils abonnierte "Print"-Ausgaben, da bloßen E-Zeitschriften-Abonnements die Teilnahme an Fernleihe - offenbar - untersagt ist. Was ja doch alles schon ziemlich verrückt ist. Zum Glück gibt es offenbar eine Universitätsbibliothek in Deutschland (Köln?), über die man eine Kopie dieses Aufsatzes über Fernleihe (noch!) bekommen kann. Ziemlich kompliziert und umständlich jedenfalls, ein solches "Anti-Open-Access-System".

Wäre es da nicht klug, wenn man sich in der "Szene" der Wissenschafts-Blogger oder der Wissenschaftler überhaupt irgend ein informelles Austausch-System einrichten würde, aufgrund dessen man sich gegenseitig E-Paper zusenden kann, die man nur an der jeweils anderen Uni, nicht an seiner eigenen bekommt? So etwas gibt es sicher schon. Nur weiß natürlich "Otto Ahnungslos" davon wieder einmal nichts.

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